Nach dem Unfall in Grevenbroich: Bei BoA wird noch ermittelt
Die Unglücksstelle auf der Kraftwerksbaustelle ist einsturzgefährdet.
03.04.2008
, 00:00 Uhr
Grevenbroich. Ein knappes halbes Jahr, nachdem drei Arbeiter auf der BoA-Baustelle in Neurath ums Leben gekommen sind, ist die Unfallstelle, der Block F, noch immer gesperrt. Noch immer suchen Gutachter im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach nach der Unfallursache.
Zur Erinnerung: Am 25.Oktober 2007 stürzte auf der Kraftwerksbaustelle in Neurath ein 450Tonnen schweres Stahlgerüst ein und riss drei Monteure aus Tschechien und der Slowakei in den Tod. Ihre Leichen konnten erst Stunden nach dem Unfall geborgen werden. Sechs Menschen wurden verletzt. Ein Sanitäter erlitt unter der Last der Eindrücke einen Herzinfarkt.