Kinokessel Schafe geraten ins Alien-Chaos
Shaun kehrt mit „UFO-Alarm“ zurück in die Kinos.
1995 war Shaun noch einer unter vielen - in „Wallace & Gromit - Unter Schafen“. Mittlerweile ist das pfiffige Tier selbst berühmt und eine profitable Marke: Es gibt eine eigene Serie mit 150 Folgen rund um den wolligen Unruhestifter und seine Freunde, dazu Plüschtiere, Rucksäcke, Schlüsselanhänger und sogar Spielplätze, Cafés und Themenparks. 2015 eroberte „Shaun das Schaf“ die Herzen der Kinozuschauer. Nun kommt das zweite, mit Stop-Motion animierte Abenteuer auf die große Leinwand: „Ufo-Alarm“ heißt das Werk, in dem außerirdischer Besuch das Leben auf dem Bauernhof im verschlafenen Mossy Bottom gewaltig durcheinander wirbelt.
Es macht Spaß, wieder in das Knetfiguren-Universum mit den Schafen, dem Hund Bitzer und den Schweinen einzutauchen - und natürlich mit dem Bauern, der gleich zu Beginn einem wagemutigen Auftritt mit rotem Slip und Wollsocken hat. Die Figuren sind dabei liebenswert schrullig wie eh und je, die Geschichte ist amüsant und geht zu Herzen: Lu-La ist ein Wesen von einem anderen Stern und noch ein Kind. Sie vermisst ihre Eltern und will möglichst bald nach Hause zurückzukehren. Doch das ist nicht so leicht, denn ihr Raumschiff ist verschwunden. Und dann ist da noch Geheimagentin Red, die das Alien-Mädchen unbedingt einfangen will. Lu-La muss sich deshalb verstecken. Im Dorf sprechen trotzdem alle nur noch von dem Ufo und den Außerirdischen, die im Wald gelandet sein sollen. Das bringt den Bauern auf eine Geschäftsidee, von der er sich viel Geld erhofft: ein Farmageddon, ein Abenteuerpark rund ums Weltall. dpa