Großes Interesse Schulen simulieren Bundestagswahl - Rekordzahlen in NRW

Düsseldorf · Tausende Schülerinnen und Schüler geben ihre Stimme bei der Bundestagswahl ab - allerdings an der Wahlurne in ihrer Schule. An der simulierten Wahl besteht diesmal ein Rekordinteresse.

An der simulierten Bundestagswahl nehmen diesmal besonders viele Schulen teil. (Archivbild)

Foto: Rolf Vennenbernd/dpa

An der sogenannten Juniorwahl - einer simulierten Bundestagswahl - nehmen in NRW diesmal laut Landtagspräsident André Kuper so viele Schulen teil wie nie zuvor. Mehr als 1400 Schulen, also knapp 51 Prozent der weiterführenden Schulen, beteiligen sich, wie der Landtag mitteilte. Tausende Schülerinnen und Schüler geben ihre Stimme demnach in den nächsten Tagen an einer Wahlurne in ihrer Schule ab.

Der Landtag unterstützt die Aktion des Vereins Kumulus finanziell. Das Projekt werde seit 1999 zu Landtags-, Europa- und Bundestagswahlen angeboten und immer beliebter, hieß es in Düsseldorf. Das Rekordinteresse an der Juniorwahl in Nordrhein-Westfalen sei ein klares Zeichen für eine lebendige Demokratie und den Wunsch der Schülerschaft, sich intensiv mit dem politischen System auseinanderzusetzen, betonte Kuper in einer Mitteilung. Nordrhein-Westfalen sei bundesweit das Land mit der größten Beteiligung an der Juniorwahl 2025.

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(dpa)