Das teilte die Stadt am Dienstag in einer angesichts der Tragweite des Vorhabens dürren Pressemitteilung mit. Nach dem zweimaligen Scheitern von Investorenverfahren soll die Fläche über einen reinen Grundstücksverkauf veräußert werden, um die Schwelle für Bewerber zu senken.

Nun würden die Bewerbungen gesichtet und nach den Kriterien Leistungsfähigkeit in finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht, Vorlagen von Referenzen und Angaben zur beabsichtigten bebauung beurteilt, heißt es weiter. Davon hängt ab, welche Bewerber zur Abgabe eines konkreten Angebots aufgefordert werden.

Die Preisvorstellungen der Stadt für das 15 000 Quadratmeter große Grundstück liegen bekanntlich bei 2,6 Millionen Euro. Bekannt ist auch, dass sich die Politik dort einen Vollsortimenter-Supermarkt und barrierefreie Wohnungen vorstellt.

"Im Prinzip haben sich alle daran gehalten", sagte Baudezernent Bernd Woldt gestern. Die Prüfung der Bewerber laufe zwar noch, nach erster Durchsicht handele es sich aber um durchweg "ernsthafte Interessenbekungen.

Bis nächste Woche soll im Rathaus die Entscheidung fallen, wer zur Abgabe eines Angebots (bis Ende Mai) aufgefordert wird. Danach soll eine Auswahlkommission den politischen Gremien Bewerber vorschlagen. Die Entscheidung ist für 18. Juni im Stadtrat vorgesehen.