Die Plakataktion

Die beiden großen Parteien stecken hinter dem ungewöhnlichen Werbe-Feldzug, der Sympathien für eine Verlagerung und einen Neubau des Sportplatzes Haßlinghausen sammeln soll.

Sprockhövel. Eine neuer Verein? Ein neues Sportstudio? So oder ähnlich mögen Betrachter der blau-roten "Pro-Sport-Sprockhövel"- Plakate rätseln, die derzeit überall in der Stadt aufgehängt werden. Auch der Zusatz "Schöne Ferien" leistet da wenig Aufklärung. Des Rätsels Lösung wird erst in den Ferien offensichtlich werden. So haben es sich die Sprockhöveler SPD und CDU ausgedacht. Die beiden großen Parteien stecken hinter dem ungewöhnlichen Werbe-Feldzug, der Sympathien für eine Verlagerung und einen Neubau des Sportplatzes Haßlinghausen sammeln soll. Mit Blick auf das Bürgerbegehren zur Sanierung des Sportplatzes, über das Sprockhövel am 28. Oktober abzustimmen hat, sollen die "Wahlkampf"-Plakate dann in den nächsten Wochen für Stimmen gegen das Bürgerbegehren werben. "Man muss auch Mal ,Nein’ sagen" wird es dann plakativ heißen. Eine derartig konzertierte Aktion im Namen von SPD und CDU gab es wohl noch nie. gh