Am Freitag wurde die Mannschaft im Baumhof-Stadion offiziell vorgestellt. Die Resonanz der Fans hielt sich trotz passablen Wetters zwar in Grenzen - vielleicht aber auch, weil die TSG personell auf Kontinuität setzt und prominente Neuzugänge angesichts des schmalen Budgets nicht in Frage kamen.

Dennoch scheint der Kader gut gerüstet, denn: Verließen in der Vergangenheit am Saisonende oft mehrere Leistungsträger den Verein, so gelang es den Verantwortlichen diesmal fast die komplette Stammelf zusammenzuhalten. "Mit Daniel Beckmann haben wir zwar einen wichtigen Mann verloren, aber ansonsten eine eingespielte Mannschaft", freut sich Huber. 22 Mann stehen bereits fest im Kader. "Eigentlich schon zu viel", meint der Coach.

Angesichts der vielen Jungspunde (16 Spieler sind unter 22 Jahre alt) hätte er aber dennoch nichts gegen ein oder zwei Neuzugänge. "Wenn noch Bedarf besteht, dann im offensiven Bereich", grenzt Huber ein. Sehr gespannt wartet der Ex-Profi auf die Veröffentlichung des Spielplans. "Die ersten Spiele sind wichtig für Moral und Selbstvertrauen. Da ist es schon ein Unterschied, ob man gleich gegen die Ligafavoriten ran muss oder gegen Mannschaften, die auf Augenhöhe sind."

Um mit den teils namhaften Konkurrenten auch in punkto Umfeld mithalten zu können, tut sich im Baumhof einiges. Das Gestell für die große Anzeigetafel gegenüber der Haupttribüne ist bereits installiert. Beim ersten Heimspiel (gleichzeitig Tag der offenen Tür) soll die Anzeige erstmals in Betrieb gehen. Auch der große Anbau an die Tribüne, der mithilfe des Hauptvereins realisiert wird, nimmt Form an. Dort werden die TSG-Geschäftsstelle, Sprecherkabine, Fitnessbereich, Kursraum sowie ein Presse- und VIP-Bereich untergebracht.