Radweg Alte Trasse in Hiddinghausen: Ab 2012 von Ruhr zu Ruhr?
Am Dienstag wurde der jüngste Teilabschnitt in Hiddinghausen eingeweiht. Die Hoffnung steigt, dass Radfahrer und Wanderer in naher Zukunft schrankenlos über Sprockhövel die Runde zur Ruhr und zurück drehen können.
<strong>Hiddinghausen. Mit jedem neuen Abschnitt steigt die Hoffnung, dass Radfahrer und Wanderer in naher Zukunft schrankenlos über Sprockhövel die Runde zur Ruhr und zurück drehen können. Am Dienstag war wieder ein solcher Feier- und Hoffnungstag, denn an der Lagerstraße weihten Offizielle von Regionalverband Ruhr als Bauherr, Stadt und Kreis den nächsten fertigen Abschnitt des Weges auf der ehemaligen Bahntrasse ein. Mit 1,1 Kilometern vom bisherigen Ende am Rennebaum bis zur kleinen Straße Aqueldruft ist der 160 000 Euro teure und mit Landeszuschüssen gebaute Teil zwar bescheiden, aber der nächste ist schon in Aussicht: Bis April 2008 soll die Verlängerung bis zur Esborner Straße in Silschede fertig, gleichzeitig auch der Schulenberg-Tunnel in Hattingen geöffnet sein.
Hoffen auf Nahtouristen aus dem Ruhrtal
Für Sprockhövel ist der Radweg längst zur größten Freizeitanlage und zum wichtigen Bindeglied zwischen den Ortsteilen geworden, wie Bürgermeister Klaus Walterscheid bei vom Vereinsring Haßlinghausen gereichten Brötchen und Getränken betonte. Landrat Arnim Brux zog den Kreis noch weiter. "Der Ruhrtalradweg ist eine Erfolgsgeschichte, deshalb bin ich glücklich, wenn es über diese Trasse gelingt, auch Städte wie Sprockhövel und Gevelsberg anzubinden."
Gudrun Haack, die gestern wie viele Bürger mit dem Rad zur Wegeinweihung gekommen war, freut sich aber erst einmal darauf, dass die Verbindung nach Silschede zügig fertig wird. "Bei schönem Wetter fahre ich immer mit dem Rad zum Einkaufen nach Haßlinghausen." Wie zum Beweis lugten Bananen und Gemüse aus dem Korb am Lenker.