Aktion für mehr Mobilität in St. Tönis Schüler sollen zu Fuß gehen oder mit dem Rad zur Schule fahren

St Tönis · Die Schülerinnen und Schüler der GGS Hülser Straße sollen möglichst auf das Auto verzichten und ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zurücklegen. Wie die Schule die Kinder motivieren will.

 Vom 16. bis zum 27. September beteiligt sich die GGS Hülser Straße an der Aktion „Zu Fuß zur Schule“.

Vom 16. bis zum 27. September beteiligt sich die GGS Hülser Straße an der Aktion „Zu Fuß zur Schule“.

Foto: dpa/Jens Kalaene

(emy) Vom 16. bis zum 27. September beteiligt sich die Gemeinschaftsgrundschule (GGS) an der Hülser Straße 51 in St. Tönis an der bundesweiten Aktion „Zu Fuß zur Schule“. In dieser Zeit sind alle Schülerinnen und Schüler aufgerufen, möglichst auf das Auto zu verzichten und ihren Schulweg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Roller zu bestreiten, informiert die Schule in einer Mitteilung. Ziel der Aktion sei es unter anderem, die Kinder für umweltfreundliche Mobilität zu sensibilisieren.

Jeden Morgen haben die Kinder die Möglichkeit, in der Schule abzustempeln, auf welche Art sie den Schulweg zurückgelegt haben. Die Lehrerinnen und Lehrer führen dabei eine tägliche Übersicht, um den Fortschritt der Aktion zu dokumentieren und den Einsatz der Kinder zu würdigen, informiert die Schule. Das regelmäßige Stempeln soll dabei nicht nur eine spielerische Motivation bieten, sondern auch den Gemeinschaftssinn stärken.

Das Kollegium der GGS hofft, den Autoverkehr vor dem Schulgebäude zu reduzieren und gleichzeitig die Schülerinnen und Schüler zu mehr Bewegung zu motivieren. Zusätzlich sollen die Kinder lernen, ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen und sicherer im Straßenverkehr zu agieren. Die Projekttage sind somit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Verkehrssicherheit, so die Schule.

Auch nach dem Aktionszeitraum möglichst auf das Auto verzichten

Das Team der Schülerlotsen der GGS habe für den Aktionszeitraum zusätzliches Personal zur Verfügung gestellt, sodass eine weitere Straßenüberquerung (Feldstraße/Ludwig-Jahn-Straße) gesichert werden könne. Bei entsprechend großem Interesse und Schüleraufkommen solle auch nach der Aktion dieser zusätzliche Verkehrspunkt von den Schülerlotsen betreut werden, heißt es von der Schule.

„Wir hoffen, dass viele Familien auch nach dem Aktionszeitraum weiterhin auf das Auto verzichten, wenn es möglich ist“, schreibt die Schule. „Jeder Schritt zählt – für die Gesundheit, die Umwelt und das Miteinander.“

(emy)