Hallenhockey U 16: Weibliche Jugend des DHC scheidet in der Vorrunde aus
Für die Weibliche Jugend U16 ist beim eigenen Turnier in der Vorrunde Schluss. Am Ende reicht es für Platz fünf.
Die Endrunde um die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft der Weiblichen Jugend U 16 in der Halle des Düsseldorfer Hockey-Clubs wurde zu einem Festival der Jugend. Acht Teams hatten sich in regionalen Meisterschaften für die Runde qualifiziert. Das Team des Düsseldorfer Hockey-Clubs mit Trainer Jonathan Sachse hatte sich als Westdeutscher Vizemeister für die Endrunde qualifiziert und war nicht als krasser Außenseiter ins Rennen gegangen. Nach den drei Gruppenspielen mit einem 1:1 gegen HC Ludwigsburg mit Ausgleichstorschützin Nele Rösch zum 1:1 neun Minuten vor dem Ende, folgte ein 0:2 gegen den Meister der Region Nord/Ost, den Bremer HC. Im letzten Gruppenspiel gegen den Dritten der Region Nord/Ost wahrte die Mannschaft von Trainer Jonathan Sachse mit einem Topspiel und einem 5:1-Sieg gegen den Harvestehuder THC seine Chance auf das Halbfinale. Frederike Heusgen, Latetia Graf (2), Sarah Hartkopf und Jetti Schmidt waren die Torschützinnen.
Das waren dann drei Punkte aus drei Spielen, die aber nicht zum Halbfinale reichten, denn die zwischenzeitliche klare 0:2-Niederlage gegen den Bremer HC, der durch seinen Sieg gegen Harvestehude und ein Remis gegen HC Ludwigsburg Gruppenerster wurde und HC Ludwigsburg, das auf fünf Punkte kam wurde die Oberkasselerinnen nur Tabellendritter. Im Spiel um Platz schossen sich die Oberkasselerinnen dann den Frust über das verpasste Halbfinale von der Seele und besiegten den Mannheimer HC, der nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses das Halbfinale verpasst hatte, klar mir 3:1. Nele Rösch und Latetia Graf, die bereits in den vorangegangenen Spielen als Torschützinnen hervorgetreten waren, sorgten auch in diesem Match innerhalb der ersten zwei Minuten für eine 2:0-Führung. Der Anschlusstreffer in der fünften Minute schockte die Oberkasselerinnen keinesfalls. Nach Chancen auf beiden Seiten sorgte dann Julia Schedl mit dem 3:1 für Klarheit und den fünften Platz. Der neue Deutsche Meister heißt Zehlendorfer Wespen, die im Endspiel gegen den HC Ludwigsburg mit 2:1 nach 0:1-Rückstand triumphierten. Es war ein tolles Spiel der sogenannten „Underdogs“ die in den Halbfinalspielen die hohen Favoriten den Bremer HC und den Club Raffelberg aus Duisburg aus dem Rennen geworfen hatten. Jonathan Sachse war mit seinen jungen Damen zufrieden: „Wir waren auf einem sehr guten Weg, aber fünf durch Corona infizierte Spielerinnen vor 14 Tagen haben uns zurückgeworfen. Grundsätzlich war unser Anspruch in jedem Fall das Halbfinale zu erreichen“, sagte der DHC-Trainer. Wir hatten trotz der unglücklichen Situation in der Vorbereitung am Samstag die große Chance das Halbfinale zu erreichen. Leider war unsere Verteidigung in den ersten zwei Spielen nicht optimal. Voll motiviert sind wir deshalb dann in das Spiel um Platz fünf gegangen. Und der klare Sieg, mit dem wir nicht unbedingt gerechnet hatten, hat uns für die nicht so gute Leistung vom Vortag entschädigt.“ Sachse betonte, dass der fünfte Platz ein Erfolg war. „Die Hälfte der Mannschaft kann im nächsten Jahr noch in dieser Altersgruppe spielen und aus der U 14, die in Hamburg den vierten Platz belegt haben, rücken acht viel versprechende Talente nach“, sagte er. „So werden wir in der nächsten Saison bei der Vergabe des Meistertitel sicher ein Wort mitreden.“