Wetterlage Warnung vor Sturmböen in NRW: Krefeld, Wuppertal und Düsseldorf im Radius

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Warnung vor stürmischen Böen in NRW herausgegeben. Auch in der Region könnte es stärker winden. Teilweise wurden Weihnachtsmärkte geschlossen.

Wegen Sturmgefahr bleiben die Weihnachtsmärkte vorerst geschlossen. (Archivfoto)

Foto: dpa/Jens Büttner

Zum Ende dieser Woche müssen sich die Menschen in Nordrhein-Westfalen auf Wind und Regen einstellen. Am Freitag gebe es viele Wolken am Himmel; außerdem werde es insbesondere östlich des Rheins nass, gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) bekannt. Ab dem Nachmittag lasse der Regen dann allmählich nach. Die Temperaturen lägen bei Höchstwerten von sieben bis zehn Grad.

Darüber hinaus wehe ein mäßiger bis frischer Wind, der im Flachland mitunter von Sturmböen von 70 bis 80 Kilometer pro Stunde begleitet sei. In exponierten Lagen und im Bergland seien auch schwere Sturmböen von bis zu 90 Kilometer pro Stunde nicht ausgeschlossen, so der DWD. In den Nachmittagsstunden klinge der Wind aber langsam ab.

Warnung vor Sturmböen für die Region: Krefeld, Wuppertal, Düsseldorf im Radius

Amtliche Warnungen der Stufe 2 (orange) des Deutschen Wetterdienstes galten am Freitag für weite Teile NRWs bis zum späten Nachmittag (17 Uhr) – etwa für Krefeld, Düsseldorf und Wuppertal. Einzelne Äste könnten beispielsweise herabstürzen, so der DWD.

Weihnachtsmärkte in Köln zunächst geschlossen, in Krefeld geöffnet

Wegen Sturmgefahr bleiben die Kölner Weihnachtsmärkte vorläufig geschlossen. Für die Mittagszeit würden Windstärken von 7 bis 9 erwartet, teilte die Stadt nach Rücksprache mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) mit. Das Ordnungsamt habe deshalb die Betreiber der Märkte angewiesen, vorerst nicht zu öffnen. Dies gelte bis mindestens 14.00 Uhr. Später hieß es, die Märkte könnten wieder geöffnet werden.

Der Weihnachtsmarkt in Krefeld sollte zunächst von Beginn an geöffnet bleiben: Sollte sich die Vorhersage des DWD verschlechtern, müsste die Stadt Krefeld gegebenenfalls den Weihnachtsmarkt "Made in Krefeld" an der Dionysiuskirche zeitweise schließen, erklärte ein Stadtsprecher unserer Redaktion gegen 13.20 Uhr. „Wir beobachten die Lage fortlaufend und stehen dazu im telefonischen Austausch mit dem Deutschen Wetterdienst“, so der Stadtsprecher.

Laut Krefelder Feuerwehr hielten sich die Auswirkungen zunächst in Grenzen. Vereinzelt seien kleinere Äste hinabgefallen.

Am Sonntag weiter viele Wolken

Am Samstag sei der Himmel über Nordrhein-Westfalen erneut stark bewölkt oder bedeckt; es regne immer wieder. Im Bergland könnte es laut DWD in den Abendstunden schneien. Das Thermometer zeige Höchstwerte von sieben bis elf Grad. Dazu gehe ein mäßiger, teils auch starker Wind mit starken bis stürmischen Böen im Westen des Bundeslandes sowie im Bergland. Vor allem im Bergland seien vereinzelt Sturmböen gering wahrscheinlich.

Am Sonntag gebe es weiter zahlreiche Wolken und besonders im westlichen Teil von Nordrhein-Westfalen zeitweise Schauer; in der Eifel schneie es auch. Im Osten des Bundeslandes bleibe es derweil oft trocken. Die Temperaturen lägen bei maximal drei bis sechs Grad. Der Wind wehe mäßig.

(dpa/pasch)