Weihnachtsmärkte in Düsseldorf So soll die Weihnachtspromenade am Rhein dieses Jahr aussehen
Düsseldorf · Am 21. November startet Roncallis Markt-Premiere in Düsseldorf. Die Veranstalter versprechen ein besonderes Flair.
Entlang des Rheins soll es in diesem Jahr richtig weihnachtlich werden. Die Weihnachtspromenade des Circus-Theaters Roncalli soll nostalgisches Flair an die Rheinuferpromenade bringen. Am Donnerstag, zwei Tage nachdem der Aufbau begonnen hatte, war davon zwar noch nicht viel zu sehen. Bis der Weihnachtsmarkt am 21. November beginnt, soll sich das aber ändern.
Derzeit sind die Aufbauarbeiten noch in vollem Gange, was die Besucher erwartet, ist noch nicht wirklich erkennbar. Sobald alles steht, soll „die Weihnachtspromenade den Zauber von Roncalli an den Rhein bringen“, sagt Vanessa Simon, Projektleiterin bei Roncalli Event.
Mit dem Aufbau konnten sie erst einen Tag später beginnen als geplant. „Am 11.11. lag der Fokus in der Stadt noch auf dem Karneval, da konnten wir noch nicht starten.“ Deshalb ging es erst am Dienstag los. Die Aufbauarbeiten werden voraussichtlich bis zum letzten Tag vor Beginn des Weihnachtsmarktes andauern. Pünktlich um 11 Uhr soll es kommende Woche Donnerstag mit dem diesjährigen Düsseldorfer Weihnachtsmarkt losgehen.
Zwischen Burgplatz und Altem Hafen werden 30 Stände aufgebaut. Am Rhein können Händler in geschützten Orangerien ihre Waren ausbreiten und müssen sich keine Sorgen um schlechtes Wetter machen. Die Theken wurden individuell angefertigt und in allen Orangerien aufeinander abgestimmt. Viele der Händler kommen aus Düsseldorf, andere auch aus dem Umland oder von etwas weiter weg. Zwischen den Ständen gibt es die Möglichkeit, sich mit Blick auf den Rhein unterzustellen und dort einen Glühwein zu trinken und etwas zu essen.
Insgesamt gibt es drei Glühweinstände auf dem Markt. Für einen davon wird eine historische Straßenbahn aufgebaut. Der Preis für weißen und roten Bio-Glühwein beträgt an der Weihnachtspromenade 4,50 Euro für 0,2 Liter. Heidelbeer- und Rosé-Bio-Glühwein kosten 5 Euro. Entlang der Weihnachtspromenade wird ausschließlich Bio-Glühwein eines Pfälzer Winzers ausgeschenkt, der speziell für den Markt entwickelt wurde, verraten die Veranstalter. Als Alternative gibt es aber auch Pils und Alt vom Fass sowie Eierpunsch.
Historische Foodtrucks und nostalgische Verkaufswagen aus der Sammlung von Bernhard Paul, Gründer und Direktor des Roncalli und Apollo Varieté, von denen einige älter als 100 Jahre sind, runden das Angebot ab. An der Weihnachtspromenade dürfen Foodtrucks mit Bratwurst, Crêpes und gebrannten Mandeln natürlich nicht fehlen. Aber auch Rouladen und marokkanische und portugiesische Speisen werden angeboten.
Gäste sollen auf den
Rhein gucken können
In zwei Pop-up-Restaurants können Besucher Platz nehmen: Im „Berg Stübli“, das von Schausteller Kevin Traber betrieben wird, wird es 80 Sitzplätze geben. Bei „Wilder Hirsch“ gibt es 30 Plätze, mit diesem Gastronomie-Angebot sind die Betreiber des Restaurants „La Turka“ am Rhein vertreten. Aus beiden Restaurants sollen die Gäste durch die Glasscheiben auf den Rhein blicken können. Über die Homepage der Weihnachtspromenade können größere Gruppen Plätze reservieren. Sowohl die Restaurants als auch die Stände werden barrierefrei erreichbar sein.
Auch wenn es die Weihnachtsmärkte von Roncalli bereits in anderen Städten gibt, unterscheiden sich diese doch von dem in Düsseldorf. Die Märkte sollen individuell bleiben, die Betreiber wollen überall etwas anderes anbieten. „Die Weihnachtsmärkte in Hamburg und Hannover gehören zur langjährigen Roncalli-Tradition. Wir freuen uns, diese erfolgreiche Geschichte nun auch in Düsseldorf fortzusetzen“, sagte Bernhard Paul bereits im Vorfeld. „Die Verbindung von historischem und mondänem Design macht den Markt zu einem besonderen Ort für Freunde von Ästhetik und Genuss.“
Musik werde entlang der Weihnachtspromenade nicht gespielt, sagt Simon. Das sei auf allen Roncalli-Märkten so. Bislang sei außerdem nicht geplant, dass Artisten an der Promenade auftreten. Das sei zwar denkbar, aber noch nicht Teil des Programms.