2050: Fliegende Autos im Tal

Borderline: Ein Team des Medienprojekts hat einen Werbespot produziert – eine Zukunftsvision.

<strong>Wuppertal. Wuppertal 2050. Wo früher Wahrzeichen wie Schwimmoper & Co. standen, befinden sich jetzt überdimensionierte Displays. Auf ihnen steht, was Bürger zu tun haben. Doch nicht alle gehorchen blind. Zwei furchtlose Menschen installieren in der Schaltzentrale des Bösen einen Computervirus. Dabei werden sie erwischt und liefern sich in luftiger Höhe mit fliegenden Autos eine spektakuläre Verfolgungsjagd. "Die Aktion gelingt und auf allen Werbetafeln der Stadt ist die Botschaft zu lesen: Ein Aufruf zum Filme machen für junge Wuppertaler", berichtet David Muellenborn.

Vergammelter Schrotthaufen wurde zum futuristischen Cyber-Gefährt

Unübersehbare Hauptfigur in der zum Filmstudio umfunktionierten Lagerhalle ist ein chromblitzendes Auto. "Das kommt vom Schrottplatz", schließlich hat das Team ein minimalistisches Budget. "Ohne Engagement und Phantasie aller Beteiligten läuft gar nichts." Also hat das Kernteam von 15 Leuten drei Tage geschweißt, geflext und gemalt, um aus dem vergammelten Schrotthaufen ein futuristisches Cyber-Gefährt zu machen.

"Und die Aussicht, nicht wie sonst von einem kleinen, auserwählten Kreis bei Kurzfilmtagen, sondern richtig vielen Menschen gesehen zu werden, hat natürlich auch was." Wie gesagt, "Wuppertal 2050" wird ein Werbespot - für das Videomagazin "borderline" und das Medienprojekt. Ab Herbst 2007 soll der Spot als 30-Sekünder in den Werbeblöcken des Cinemaxx’ laufen. "Und erreicht richtig viele Leute."