B 7-Sperrung: So mancher Umweg hat sich bewährt
Nicht alle Veränderungen im Zuge der B 7-Sperrung müssen zurückgebaut werden.
Elberfeld. Der Verkehrsausschuss hat eine Reihe weiterer Rückbaumaßnahmen nach der Wiedereröffnung der B 7 beschlossen. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass auf allen Umfahrungsstrecken die neuen Regelungen bereits ab dem 10. Juli umgesetzt werden können. In einigen Fällen sind umfangreichere Arbeiten fällig, wie zum Beispiel beim Linksabbieger von der Neumarktstraße zur Kasinostraße, wo ein Teil der Fahrbahndecke bearbeitet werden muss, weil im Laufe der Veränderungen so viele verschiedene Fahrbahnmarkierungen aufgebracht wurden, dass weitere für Verwirrung sorgen könnten.
Unstrittig ist, dass der Linksabbieger von der Tannenbergstraße in Richtung Vohwinkel wieder geöffnet wird — eine Maßnahme, die praktisch über Nacht umgesetzt werden könnte. Auch den Anwohnern am Hesselnberg kann zügig geholfen werden, wenn die Schilder für das Durchfahrtsverbot auf der Bendahler Straße in Richtung Wolkenburg/B 7 schnell wieder abmontiert werden.
Einige Verkehrsänderungen auf den Umfahrungsstrecken der B 7 haben sich in den vergangenen drei Jahren in der Praxis hingegen derart bewährt, dass sie zur Dauereinrichtung werden. Die Mitglieder des Verkehrssausschusses stimmten dem Vorschlag der Verwaltung zu, die Sperrung der Aue beizubehalten. Dort bleibt die Durchfahrt zum verkehrlich hoch belasteten Robert-Daum-Platz weiterhin nur für Radfahrer geöffnet.
Bewährt hat sich ein zusätzlicher Linksabbieger von der Ronsdorfer Straße, der sogenannte Abbieger Schwarzer Mann. Laut Verwaltung besteht keine Notwendigkeit, den Linksabbieger zurückzubauen, der zur Entlastung der Südstadt beitrage.
Die Wendemöglichkeiten auf der B 7 zwischen Ohligsmühle und Robert-Daum-Platz bleiben bestehen, auch um die Erreichbarkeit der Tankstelle aus Richtung Osten kommend weiterhin zu gewährleisten.
Unter Beobachtung steht in den kommenden Monaten die Wolkenburg. Die Verwaltung geht davon aus, dass sich der Verkehr dort wieder erheblich reduziert, will aber Tempo 30 aufgrund der reduzierten Fahrbahnbreite beibehalten. Ob der Fußgängerüberweg beibehalten wird, soll erst nach Abschluss der Bauarbeiten am Döppersberg entschieden werden. Erst wenn der Busbahnhof fertiggestellt ist, werden die Busse wieder im regulären Takt über die Wolkenburg fahren. ab