Werkzeugkiste: Es ist angerichtet

Die Planungen für die 24. Auflage des Stadtteilfestes sind fast abgeschlossen. Der Erlös geht wieder an soziale Einrichtungen.

Foto: Stefan Fries

Cronenberg. Ihr Ziel ist es, Einrichtungen für behinderte Menschen in Wuppertal und in der Partnerstadt Schwerin zu unterstützen, und das ist der Cronenberger Werkzeugkiste mit bisher 23 Veranstaltungen hervorragend gelungen, denn es wurden rund eine Million Euro für den guten Zweck, der auch andere soziale und gemeinnützige Einrichtungen einschließt, eingenommen.

Am Samstag, 8. Juli, gibt es nun die 24. Auflage der alle zwei Jahre stattfindenden Werkzeugkiste bei der „im Dorp 2, in der Rathausstraße, der Hütter Straße, Auf dem Eigen/Ehrenmal rund 90 Stände aufgebaut sein werden. Hier gibt es natürlich Werkzeuge der Cronenberger Weltfirmen wie Stahl Wille, Knipex, Wera, Freund und Meister, aber auch kleinerer Firmen günstig zu kaufen. Aber, da es ja ein Volksfest für die ganze Familie sein soll, werden natürlich auch Musik, Tanz und jede Menge kulinarische Köstlichkeiten angeboten, so dass einem mehrstündigen Aufenthalt in Cronenbergs Innenstadt nichts im Wege steht.

Schirmherr ist traditionsgemäß der Wuppertaler Oberbürgermeister, seit seinem Debüt im Vorjahr Andreas Mucke, und ihm zur Seite steht mit Thomas Meyer der Präsident der bergischen IHK, der dieses Amt als Co-Schirmherr vom Rektor der Bergischen Universität, Lambert T. Koch, übernommen hat. „Thomas Meyer ist als Bindeglied des bergischen Städtedreiecks Wuppertal, Solingen und Remscheid die ideale Besetzung für dieses Amt“, freut sich Stefan Alker, der Vorsitzende des Werkzeugkisten-Vereins.

Andreas Mucke und Thomas Meyer werden die Veranstaltung am 8. Juli um 9.30 Uhr eröffnen, dann aber das Mikrofon an die Moderations-Profis Martina Wortmann vom TiC (gleichzeitig auch Schriftführerin des Werkzeugkisten-Vereins) und Corinna Schlechtriem (bekannt durch die „Aktuelle Stunde“ im WDR-Fernsehen) übergeben.

Stefan Alker, Vorsitzender über dieVielzahl der Feste am Wochenende 8./9. Juli

„Die Vorarbeiten für so eine Werkzeugkiste beginnen schon im September und Oktober des Vorjahres“, berichtet Stefan Alker. Von da an kommen die Vorstandsmitglieder Stefan Alker, Martina Wortmann, Hans-Peter Mühlhoff und Ralf Funke sowie die zwölf Beiratsmitglieder regelmäßig zusammen, planen und organisieren das „Festival der guten Taten“. „Jetzt in der heißen Phase sehen wir uns natürlich öfter“, sagt Stefan Alker, der auch auf die große Tombola mit insgesamt 4000 Preisen hinweist. Die wird seit Jahrzehnten organisiert von Rolf Tesche, dem Vorsitzenden des Cronenberger Heimat- und Bürgervereins. „Die Lose zum Preis von 50 Cent finden in der Cronenberger Geschäften schon reißenden Absatz“, stellt Rolf Tesche befriedigt fest. „Die Teilnahme lohnt sich aber auch. Hauptpreis ist ein E-Bike im Wert von 2300 Euro, gesponsert von Fahrrad-Dickten. Der zweiter Preis ist eine Advents-Fluss-Kreuzfahrt (Köln-Rüdesheim-Köln) über mehrere Tage mit dem Besuch von fünf Weihnachtsmärkten. Hier sind das Reisebüro Derpart und das Phönix-Reisebüro die Sponsoren. Insgesamt gibt es acht Hauptpreise, die um 18 Uhr gezogen werden. Die anderen Preise können fortlaufend bei uns am Lkw abgeholt werden“, verrät Tesche.

Das Wochenende 8./9. Juli ist natürlich in Wuppertal ein üppig sprudelnder Quell von Festivitäten (Elberfelder Cocktail, Feier anlässlich der Freigabe der B7 und mehr), doch das lässt Stefan Alker kalt. „Gleichzeitig stattfindende Feste haben wir immer. Das lässt sich offenbar nicht anders machen, obwohl wir dem Stadtmarketing unseren Termin immer rechtzeitig bekannt geben. Ich bin ganzsicher, dass unser Programm so attraktiv ist, dass wieder Tausende aus Cronenberg, aus dem Tal, aus Solingen, Remscheid und Umgebung zur 24. Cronenberger Werkzeugkiste kommen werden. Vor einiger Zeit habe ich sogar einen Anruf aus Mainz bekommen, bei dem ich gefragt wurde, wann die Werkzeugkiste stattfindet.“

Um 18 Uhr werden die Verkaufsstände schließen, doch das musikalische Programm dauert bis 22 Uhr. „Und bei Einbruch der Dunkelheit wird ein Höhenfeuerwerk abgebrannt.“

Ralf Putsch, Geschäftsführer von Knipex, fasst das Engagement der Cronenberger Geschäftswelt treffend zusammen: „Wenn die Cronenberger sich auf diese herausragende Weise für einen guten Zweck zusammentun, ist es gleichzeitig Ehren- und Herzenssache, dass wir mitmachen. Wir freuen uns sehr, dass viele unserer Mitarbeiter uns dabei tatkräftig unterstützen.“