Für einen besseren Schutz von Radfahrern und Fußgängern in der Siedlung Bremkamp hat sich die Bezirksvertretung Vohwinkel ausgesprochen. Das Stadtteilgremium bestätigte in seiner Sitzung am Mittwoch einstimmig eine Vorlage der Verwaltung. Diese war nach einem Bürgerantrag aus der Siedlung erstellt worden. Die Bewohner verweisen darin auf die kommenden Wohnbauprojekte am Domänenweg und am Ludgerweg mit entsprechendem Bauverkehr. Sie wünschen sich unter anderem Schilder, die Autofahrer auf Fußgänger und Radfahrer hinweisen. Solche Verkehrszeichen will die Stadt nun am vom Ludgerweg abzweigenden Verbindungsweg zur Korkenziehertrasse anbringen lassen. Außerdem soll der Zugang am weiter unten liegenden Bolzplatz mit Schranken versehen werden. Die Siedler hätten sich allerdings noch weitere Maßnahmen, wie etwa eine Überarbeitung der in die Jahre gekommenen Straßenschwellen am Bremkamp gewünscht. „An vielen Stellen gibt es dort keine Bürgersteige“, erklärt Vorsitzende Henrike Malangeri. Für sie sind die Schilder immerhin ein erster Schritt. Weniger zufrieden ist ihr Stellvertreter Martin Belz. „Wenn man bedenkt, dass hier in der Siedlung schon jetzt über 800 Menschen leben und es durch die Bauvorhaben noch mehr werden, sind zwei Schilder und eine Schranke ein etwas mageres Ergebnis für eine Verbesserung der Verkehrssicherheit“, findet er. ebi