Nachrichten aus Wuppertals Partnerstädten CDU siegt auch in Tempelhof-Schöneberg

Wuppertal · Die AfD setzt sich in Wuppertals nordostdeutscher Partnerstadt Schwerin durch.

Jörg und Sissi Eckholdt sprachen in Liegnitz mit Stadtpräsident Marcaj Kupai (r.) und Agnieszka Lakomska vom Pressamt (l.)

Foto: Eckholdt Marcaij Foto: Urząd Miasta Legnicy

Auch in Wuppertals Partnerstädten liegen Wahlergebnisse vor. In der nordostdeutschen Partnerstadt Schwerin hat sich die AfD mit 32,3 Prozent (54 975 Stimmen) gegen die CDU 18,9 Prozent (32 209 Stimmen) durchgesetzt. An dritter Stelle folgt die SPD mit 14,5 Prozent (24 693 Stimmen). Die Linke kam auf 11,5 Prozent (19 558 Stimmen). Das BSW erzielte 10,4 Prozent (17 652 Stimmen) Grüne: 5,6 Prozent, FDP 3,3 Prozent. Wahlberechtigt waren 212 861 Schwerinerinnen und Schweriner, die Wahlbeteiligung lag bei 80,7 Prozent. Wahlkreissieger und Zweistimmsieger ist die AfD. Gewählt wurde im Wahlkreis 12 Schwerin, Ludwigslust-Parchim I - Nordwestmecklenburg I.

Anders stellt sich das Wahlergebnis in Wuppertals befreundetem Berliner Stadtbezirk Tempelhof-Schöneberg dar. Dort kam die CDU auf Platz Eins der Zweitstimmen mit 20,9 Prozent (38 863 Stimmen) gefolgt von den Grünen mit 19,9 Prozent (36 894 Stimmen). An dritter Stelle folgt die SPD mit 17,7 Prozent (32 866 Stimmen). Dicht dahinter Die Linke mit 17,3 Prozent (32 091 Stimmen). Das BSW kommt auf 5,1 Prozent (9519 Stimmen). Wahlberechtigt in Tempelhof-Schöneberg waren 229 228 Bürgerinnen und Bürger.

In Polen wurde aktuell nicht gewählt, noch recht neu im Amt ist aber Marcaj Kupai, Stadtpräsident in Liegnitz. Diesen trafen jetzt Jörg Eckholdt, Vorsitzender des Freundeskreises Legnica, und seine Frau Sissi, die sich in der Partnerstadt aufhalten: „Ich hatte ein erfreuliches Gespräch mit Stadtpräsident Marcaj Kupai: Die Chance auf eine Fortführung der Partnerschaft ist gut, sie ist erwünscht und soll ausgebaut werden. Näheres werde ich gern berichten, wenn ich Mitte März wieder in Wuppertal bin.“

Um Ordnung, Umweltschutz und Abfallbeseitigung geht es aktuell in Wuppertals nordenglischer Partnerstadt South Tyneside, in der die Verwaltung berichtet, dass Einwohner nach Verstößen gegen die Abfallentsorgung zu Geldstrafen von insgesamt mehr als 5000 Pfund verurteilt worden seien, weil sie beispielsweise Unrat und Müll in ihren Hinterhöfen lagern. Ein Beispiel sei ein Mann, der in Abwesenheit zu einer Geldstrafe von 600 Pfund verurteilt worden war, nachdem es zahlreiche und anhaltende Beschwerden über Hundekot in seinem Garten gegeben hatte. Jim Foreman, Mitglied für Wohnungswesen und kommunale Sicherheit, sagte: „Wir werden immer gegen Leute vorgehen, die nicht hinter sich aufräumen oder Abfall wegwerfen, und wir hoffen, dass diese Geldstrafen abschreckend wirken. Wir sind bestrebt, unseren Bezirk sauber und ordentlich zu halten, und diese Fälle sollten uns daran erinnern, dass wir immer rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen einleiten werden. Herumliegender Müll ist nicht nur unansehnlich und unangenehm, er kann auch Ungeziefer anziehen.“

Der Abfall sei inzwischen auf Kosten der Steuerzahler beseitigt worden. „Die Bürger können uns helfen, indem sie der Stadtverwaltung alle Vorfälle melden, damit wir sie untersuchen können. Der Stadtrat gibt jährlich mehr als zwei Millionen Pfund aus, um den Stadtbezirk sauber und ordentlich zu halten, und die illegale Abfallentsorgung stellt eine zusätzliche Belastung für die Steuerzahler dar.“ Auf der Internetseite der Stadt gibt es eine Telefonnummer, um Müll zu melden.