Stillstand Defekte Rolltreppe im Wuppertaler Hauptbahnhof - so geht‘s weiter

Wuppertal · Die Reparatur ist beauftragt. Ein Aufzug soll kommen.

Foto: Ja/Fischer, Andreas

Schon seit Wochen steht die Rolltreppe am Hauptbahnhof still, die Richtung Südstadt führt. Wie die Stadt auf Anfrage unserer Redaktion nun mitteilt, „wurde sie durch Fremdeinwirkung beschädigt“. Eine Fachfirma sei mit der Reparatur beauftragt. Zur Dauer wurde allerdings nichts mitgeteilt, das defekte Gerät ist nicht abgesperrt und es gibt auch keine Hinweise vor Ort. Auch aufwendigere Bauarbeiten wurden bislang keine registriert.

Die gut 21 Meter lange Rolltreppe wurde 1966 erbaut und 1992 erneuert. In den vergangenen Jahren kam es immer mal wieder zu längeren Stillständen. Sie erleichtert Menschen den Aufstieg in die Südstadt mit „Abkürzung“ durch den Bahnhof, auch wenn weiterhin gilt: Für die folgenden Treppen muss man fit sein. Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oder Kinderwagen, aber auch ältere Menschen, müssen aktuell ohnehin den längeren Weg „außenrum“ nehmen.

Schon 2011 schätzte der damalige Baudezernent Frank Meyer, dass die Rolltreppe „nahezu am Ende ihrer technischen Lebensdauer“ sei. Eine aufwendigere Reparatur hat sie weiterlaufen lassen. Was allerdings schon feststeht: Eine neue Rolltreppe wird es nicht geben. Thomas Eiting, Sprecher der Stadt, verweist darauf, dass der Zugang zur Südstadt künftig über einen Fahrstuhl erfolgen solle. Die Vereinbarung zwischen Stadt und DB besteht.

Während die Rolltreppe im Aufgabenbereich der Stadt liegt, wird der Aufzugbau von der DB übernommen werden, genauere Informationen wurden hierzu von Seiten der Bahn allerdings nicht mitgeteilt. Bekannt wurde bereits, dass dann ein Turm mit Treppen und Aufzug gebaut werden soll. Die alte Brücke, die bislang als Verbindung in die Südstadt führt, würde in dem Zuge abgerissen. Das würde allerdings auch zu entsprechenden Beeinträchtigungen im Bahnverkehr führen, der dann wohl zeitweise pausieren müsste.