Eine Lösung wäre einfach

Florian Launus kommentiert das Vorgehen der Stadt gegen die Skater am Haspel.

Im Grunde scheint es schon zu spät für eine Lösung: Mit der Montage der "Skate-Stopper" hat die Stadt am Haspel Fakten geschaffen, um die Skater zu vertreiben. Das ist fragwürdig: Es sollte im Interesse sowohl der Verwaltung als auch jedes Bürgers sein, wenn Jugendliche in Wuppertal Raum haben, wo sie friedlich und sinnvoll einen Sport wie das Skaten treiben können - anstatt etwa vor dem Computer Speck anzusetzen oder aus Langeweile krumme Dinger zu drehen. Und ein für alle Beteiligten tragbarer Kompromiss wäre ganz einfach: Der "Spot" bleibt bestehen, dafür müssen sich die Skater an verbindliche Ruhezeiten halten. Die wiederum sollte das Ordnungsamt zum Schutz der Anwohner überwachen. Die Stadt muss ihr Vorgehen am Haspel dringend überdenken.

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