Zoo Wuppertal Nachwuchs bei den Kängurus und Zwergziegen – und ein Abschied
Im Grünen Zoo Wuppertal gibt es neue Tier-Babys, gleichzeitig verlässt eine Tierart Wuppertal – zumindest fürs Erste.
Schon im Januar gab es im Grünen Zoo Wuppertal jede Menge froher Botschaft: Gleich sieben Jungtiere wurden zwischen dem 15. und 21. Januar bei den Afrikanischen Zwergziegen im JuniorZoo geboren. Die ersten Lebenstage blieben die Zicklein gemeinsam mit ihren Müttern im warmen Stall, inzwischen meldet der Zoo aber, dass die Kleinen neugierig das Außengelände des Streichelzoos erkunden. Unter den sieben jungen Ziegen sind vier männlich und drei weiblich.
Ebenfalls seit Ende Januar können aufmerksame Besucher ein Jungtier bei den Bennett-Kängurus erspähen. Ein Jungtier schaut immer mal wieder den Kopf aus dem Beutel seiner Mutter. Wann genau das Jungtier geboren wurde, lasse sich aber nicht genau feststellen, erklärt der Zoo. Känguru-Babys werden nach einer sehr kurzen Tragezeit von nur etwa 30 Tagen völlig unterentwickelt geboren. „Zu dem Zeitpunkt ist es gerade einmal so groß wie ein Gummibärchen“, heißt es von Seiten des Zoos. Es kriecht dann aus eigener Kraft in den Beutel der Mutter und saugt sich an einer Zitze fest.
So geschützt wächst das Jungtier ungestört heran, bis es nach einigen Monaten zum ersten Mal raus schaut und bald schon für erste Ausflüge verlässt. Die Känguru-Art kommt in Australien und Tasmanien vor, im Zoo leben sie mit den Östlichen Grauen Riesenkängurus zusammen.
Die Südafrikanische Gepardin Ayo hat hingegen den Zoo verlassen, womit auch die Haltung von Geparden in Wuppertal fürs Erste endet. Sie wurde in den Zooparc Overloon in den Niederlanden gebracht. Seit ihrer Geburt hat Ayo in Wuppertal gelebt, jetzt trifft sie in den Niederlanden auf die achtjährige Gepardin Emma, eine Tochter von Ayos Wurfschwester Asali. Die beiden miteinander verwandten Tiere treffen sich allerdings jetzt zum ersten Mal. In den letzten Wochen haben die Tierpfleger nach Angaben des Zoos mit der Gepardin „Kistentraining“ durchgeführt, weshalb der Transport entspannt abgelaufen sei.
Mit der Abgabe von Ayo wird Platz gemacht für die geplante Erweiterung der Elefanten-Anlage. Die bisherige Geparden-Anlage soll zu neuen Lagerflächen werden.
Der Zoo teilt außerdem mit, dass die bedrohte Tierart wieder nach Wuppertal zurückkehren soll. Bereits jetzt gebe es Planungen für die Gestaltung einer neuen Geparden-Anlage an einem anderen Standort innerhalb des Grünen Zoos Wuppertal.