Durch das Engagement des Bürgervereins Sudbürger kann in diesem Jahr nun die Nikodemuskirche an der Teschensudberger Straße als Anlaufstelle dienen, und die Termine stehen bereits. Der Weg dorthin war ungewöhnlich. Auf der Suche nach neuen und geeigneten Räumlichkeiten in Cronenberg trat der Blutspendedienst an das Kinder- und Jugendhaus heran. Dort konnten die benötigten Auflagen zwar nicht erfüllt werden, aber ein Vorstandsmitglied erinnerte sich an einen Aufruf der Sudbürger auf dem jährlichen Herbstempfang der vier Bürgervereine des Stadtteils, die Räumlichkeiten der Nikodemuskirche mit neuem Leben füllen zu wollen. Der Kontakt wurde schnell vermittelt, und gleich ging es in die Planung.

Der erste Termin in der neuen Lokalität ist am Mittwoch, 15. Januar, von 15 bis 19.30 Uhr und die ersten Spender haben sich auch schon über die Blutspende-App des DRK angemeldet. Der organisierende Blutspendedienst West bekommt in dieser Zeit Unterstützung durch den Bürgerverein Sudbürger, der mit Freiwilligen die Nachversorgung der Spender übernehmen wird. Dabei werden Speisen und Getränke bereitgestellt. Wer sich zu den Spendeterminen einbringen möchte, kann sich bei dem 1. Vorsitzenden unter gerrit.langefeld@sudberg.info melden. Ebenso würde sich der Verein über Kuchenspenden zu den Terminen freuen.

Ein besonderer Bonus: Das Jugendhaus Cronenberg hat nicht nur den ausschlaggebenden Kontakt vermittelt, sondern wird zu den Spendeterminen auch eine Kinderbetreuung in der Nikodemuskirche anbieten. In der Zeit von jeweils 15 bis 19.30 Uhr wäre der Blutspendedienst in der Lage, bis zu 120 Spenden zu verarbeiten, daher werden aus logistischen Gründen Anmeldungen erbeten, Kurzentschlossene können aber auch spontan vorbeischauen. Gerrit Langefeld, der Vorsitzende der Sudbürger, würde sich freuen, wenn das Angebot zur Blutspende in Cronenberg so gut angenommen wird, wie es vor wenigen Jahren noch war, denn auf den Südhöhen zeigte sich immer eine große Bereitschaft.