Oberbürgermeister-Wahl 2025 Jetzt auch offiziell: Schneidewind verzichtet auf weitere Wuppertaler OB-Kandidatur

Wuppertal · In einer Pressekonferenz am Donnerstag nannte er die Gründe, warum er eine neue Kandidatur ablehnt.

Foto: Kevin Bertelt

Bereits am Freitag erfuhr unsere Zeitung, dass Uwe Schneidewind im kommenden Herbst nicht erneut bei der Wahl zum Oberbürgermeister antreten wird. Dies bestätigte er nun in einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag, 19. Dezember. „Nach ausführlicher Abwägung habe ich mich aus persönlichen und politischen Gründen entschlossen, nicht für eine weitere Oberbürgermeister-Kandidatur zur Verfügung zu stehen“, teilte er mit.

In der Pressekonferenz sprach er die Zukunft Wuppertals, die Gründe für das Ablehnen einer weiteren Kandidatur und blickte auf die vergangenen Jahre zurück: „Trotz der vielen, auch überregional wahrgenommenen, positiven Zukunfts-Entwicklungen in Wuppertal ist es nicht gelungen, die Stadt politisch zu einen. Insbesondere seit dem Auseinanderfallen der schwarz-grünen Koalition im Jahr 2022 ist das Verhältnis zwischen dem Oberbürgermeister und den die Mehrheit im Stadtrat tragenden Fraktionen von CDU, SPD und FDP weiter schwierig und beeinträchtigt eine geschlossene politische Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Stadt. Dies wurde in den letzten Monaten bei wichtigen Entscheidungen immer wieder deutlich und gefährdet die Entwicklung Wuppertals. Dies kann nur durch einen Oberbürgermeister überwunden werden, der Politik und Stadtgesellschaft wieder ein.“ Weiterhin sagte er: „Zum Wohle Wuppertals möchte ich der Stadt daher einen Oberbürgermeister-Wahlkampf ermöglichen, der vorwärtsgewandt durch ein produktives Ringen um Wuppertals Zukunft geprägt ist - und nicht rückwärts-gewandt und durch eine polarisierende Personifizierung belastet ist.“

(Red)