Prozess um Kokain-Schmuggel für Ndrangheta Kokain-Schmuggel: Geständnisse angekündigt - Verständigung für Wuppertaler Angeklagte

Wuppertal · Der Hauptangeklagte lehnt eine Aussage ab.

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Im Prozess gegen vier Wuppertaler und vier weitere Angeklagte, die an Kokain-Schmuggel im großen Stil für die italienische Mafia-Organisation ‘Ndrangheta beteiligt gewesen sein sollen, gab es für die vier Angeklagten aus Wuppertal eine sogenannte Verständigung. Dabei stellte das Gericht Strafen zwischen viereinhalb bis fünfeinhalb und siebeneinhalb bis neun Jahren in Aussicht, wenn die Angeklagten die Vorwürfe vollständig einräumen.

Darüber hinaus wollen zwei weitere Angeklagte Geständnisse ablegen, auch wenn sie die vom Gericht in Aussicht gestellten Strafen für zu hoch halten. Das erste Geständnis einer Frau (45) aus Dortmund, die bereits in Italien zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde und diese Strafe inzwischen in Köln absitzt, ist für den Nachmittag angekündigt. Nicht aussagen will der Hauptangeklagte (64), der die Fahrten organisiert haben soll.