Monet lockt 300.000 Gäste nach Wuppertal
Die Schau ist auch wirtschaftlich ein Erfolg.
Wuppertal. Die Monet-Ausstellung im Von der Heydt-Museum ist noch erfolgreicher als erwartet. Gestern war das Museum erstmals bis Mitternacht geöffnet, doch auch um 20.15 Uhr war der Andrang noch so groß, dass die Besucher etwa eine Stunde lang in der Schlange standen.
Museumsdirektor Gerhard Finckh geht davon aus, dass bis Sonntag, 28. Februar, etwa 300.000 Menschen die zirka 100 Gemälde von Claude Monet gesehen haben werden. Allein in den Monaten Januar und Februar waren etwa 150.000 Besucher im Museum. Diese Besucher-Zahl erreicht das Von der Heydt-Museum normalerweise im ganzen Jahr, wie Finckh erläuterte. Allein 5000 Gruppen wurden durch die Ausstellung geführt. "Die Leute kommen wegen Monet", stellte er fest, der Ausfall der Schwebebahn wirke sich nicht negativ auf die Besucherzahlen aus.
Dementsprechend ist auch der wirtschaftliche Erfolg der Monet-Ausstellung. Finckh geht davon aus, dass das Museum am Ende der Ausstellung eine "schwarze Null" schreibt. Ein großer Gewinn sei allerdings nicht erzielbar gewesen, weil die Ausstellung erheblich aufwendiger war als geplant. Der Katalog zur Ausstellung ist übrigens so gut wie ausverkauft. Das Museum ist noch bis einschließlich Freitag bis 24 Uhr geöffnet.
Eine ausführliche Reportage über eine Nacht mit Monet lesen Sie am Donnerstag im Wuppertaler Lokalteil Ihrer Westdeutschen Zeitung.