Damen-Handball TVB setzt weiter auf Dominik Schlechter

Wuppertal · Dominik Schlechter ist auf dem besten Wege seine Reifeprüfung erfolgreich abzulegen. Nachdem der 30-jährige im Juni letzten Jahres den TV Beyeröhde quasi ohne eine spielfähige Mannschaft übernommen hatte, brachte der Jurist den Handball-Zweitligisten gemeinsam mit Vereins-Chef Norbert Koch und Abteilungsleiter Stefan Müller auf Kurs.

Der TVB Wuppertal hat die Verträge mit Dominik Schlechter und dem Trainerstab verlängert.

Foto: Fischer, Andreas H503840

Mit Co-Trainer Michael Schmidtmann (Athletik), Torwart-Trainerin Natalie Hagel und TVB-Urgestein Sabine Nückel (Individual-Training) entfachte Schlechter bei den Handballgirls ein neues „Wir-Gefühl“.

Als feste Einheit widerlegten die Langerfelderinnen bisher alle Prognosen, erster Abstiegskandidat zu sein. Im Gegenteil: Mit acht Punkten und Platz zehn ist der TVB ganz nah am Mittelfeld dran. Nun gab der Verein bekannt, dass das Trainer-Quartett um Dominik Schlechter weiter das TVB-Orchester leiten wird.

 „Wir freuen uns sehr, dass alle Vier weitermachen. Wir haben da eine tolle Mischung aus Erfahrung und Jugend beisammen, die hervorragend harmoniert. Vor allem aber sind wir auch ein wenig stolz, dass wir mit der Verpflichtung von Dominik bisher einen Volltreffer gelandet haben, nachdem wir uns zum Ende der letzten Saison so einiges anhören mussten“, sagt Abteilungsleiter Stefan Müller nicht ganz ohne Augenzwinkern und fühlt sich in der Wahl Schlechters bestätigt.

„Ich freue mich sehr darüber, dass ich den im Sommer begonnenen Umbruch im Kader vorantreiben, und die Mannschaft für die Zukunft aufzustellen darf. Wer mich kennt, der weiß, dass ich jemand bin, der sich mit seinen Aufgaben voll und ganz identifiziert. Mit einem ruhigen Umfeld, einem tollen Trainer- und Funktionsteam und einer entwicklungsfähigen Mannschaft sehe ich gute Voraussetzungen dafür, dass wir unseren Weg weiter erfolgreich gehen werden“, sagt Schlechter, dem es nicht schwer gefallen ist, seinen Vertrag zu verlängern.

Dem Vernehmen nach, müssen die die Verantwortlichen des TVB einen personellen Aderlass, wie im Vorjahr nicht befürchten. Auch hier, ganz im Gegenteil: Aus dem Kreis der Mannschaft gibt es die ersten positiven Signale, dass der TVB-Chef Norbert Koch die ersten Verträge zur Unterschrift vorbereiten könnte.