Mitteilung Nachfrage ungebrochen: Die Stadt Wuppertal baut Offenen Ganztag weiter aus

Wuppertal · Zum Schuljahr 2025/2026 richtet die Stadt 575 neue Plätze im offenen Ganztag ein. Das geht aus einer Mitteilung des städtischen Presseamts hervor.

Foto: dpa/Annette Riedl

Insgesamt werden 18 volle und neun halbe OGS-Gruppen geschaffen. Voraussetzung für den Ausbau von OGS-Plätzen an Grundschulen ist eine Gruppengröße von 25 Kindern. Zum Schuljahr 2025/2026 ist es außerdem wieder möglich, halbe Gruppen mit zwölf bis 14 Kindern einzurichten.

Folgende Schulen können ihr Angebot jetzt ausweiten:

  • OGS Am Engelnberg (0,5 Gruppen)
  • OGS Birkenhöhe (0,5 Gruppen)
  • OGS Distelbeck (1 Gruppe)
  • OGS Ferdinand-Lassalle-Straße (0,5 Gruppen)
  • OGS Fritz-Harkort-Schule (1 Gruppe)
  • OGS Hammesberger Weg (3 Gruppen)
  • OGS Haselrain (2 Gruppen)
  • OGS Hesselnberg (0,5 Gruppen)
  • OGS Hombüchel (0,5 Gruppe)
  • OGS Küllenhahn (0,5 Gruppen)
  • OGS Kruppstraße (3 Gruppen)
  • OGS Leipziger Str./ Sankt Michael-Schule (2,5 Gruppen)
  • OGS Markomannenstraße (1 Gruppe)
  • OGS Nathrather Str. (1 Gruppe)
  • OGS Reichsgrafenstr. 26/ Angelo-Roncalli-Schule (0,5 Gruppen)
  • OGS Sillerstraße (1,5 Gruppen)
  • OGS Thorner Str. (1 Gruppe)
  • OGS Uellendahl (1 Gruppe)
  • OGS Zur Schafbrücke/ Sankt-Antonius-Schule (1 Gruppe)

Seit zwei Jahren versuche der Stadtbetrieb Schulen, mit einem Pilotprojekt der großen Nachfrage nach OGS-Plätzen gerecht zu werden: Dabei geht es um eine so genannte multifunktionale Raumnutzung. Sie ermöglicht es, Schulräume den ganzen Tag über zu nutzen.

Die Grund- und Förderschulen würden mit flexiblen Möbeln ausgestattet, damit stünden diese sowohl dem Unterricht als auch für die Nutzung am Nachmittag zu Verfügung. Die gemeinsame Raumnutzung ist auch dank der Abstimmung zwischen „Vormittag“ und dem „Nachmittag“ möglich. Problematisch wird die Raum-Situation oft bei der notwendigen Erweiterung der Mensen, weil viele Grundschulen dafür über keinen oder zu wenig Platz verfügen.

Voraussetzung für die Einrichtung der neuen Gruppen sei die Bewilligung der von der Stadt Wuppertal beantragten Fördermittel aus dem OGS-Investitionsprogramm, mit dem unter anderem flexible Tische und Schränke, aber auch moderne Industriespülmaschinen für den reibungslosen Ablauf in der Küche finanziert werden sollen.

„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Schuljahr unsere OGS-Gruppen wieder aufstocken können – schließlich ist eine Ganztags-Betreuung für viele Familien, für die Kinder und die Berufstätigkeit der Eltern sehr wichtig. Wir wissen auch, dass wir weiterhin noch dringend zusätzliche Plätze benötigen, inzwischen stehen wir schon bei einer eine OGS-Versorgungsquote von 48,7 Prozent. Um den noch bestehenden weiteren Bedarf zu decken, geht der Ausbau in den kommen Jahren mit viel Engagement weiter.“

Für den Ausbau der zusätzlichen 22,5 Gruppen bringt die Stadt einen jährlichen Eigenanteil von 225 000 Euro auf. Insgesamt gibt es in Wuppertal zum Schuljahr 2025/2026 rund 7000 Plätze an Grundschulen und 114 Plätze an Förderschulen.

(Red)