Noch mehr Schnee: Winterdienst im Dauereinsatz
Wuppertal. Der Winter hat Wuppertal weiterhin im Griff - wenn auch nicht so fest, wie es zunächst schien. Für den Dienstagnachmittag und den Abend hatte der Deutsche Wetterdienst weitere, starke Schneefälle angekündigt, die weitgehend aber ausgeblieben sind.
Doch bei klirrender Kälte dürfte sich im Laufe der Nacht manche Straße wieder zur Rutschbahn verwandeln. Die Vorhersagen reichen von -4 bis -11 Grad. Erst am Donnerstag ist wieder mit Entspannung bei Tageshöchstwerten über dem Gefrierpunkt zu rechnen.
Der Winterdienst war laut ESW-Geschäftsführer Wolfgang Herkenberg am Montag bis 22 Uhr und dann wieder ab 3.30 Uhr mit 40 Mitarbeitern pausenlos im Räum- und Streueinsatz. Am Dienstagmittag wurden Kollegen zwischenzeitlich zum Ausruhen nach Hause geschickt. Denn ab 17 Uhr wolle man wieder „volle Lotte angreifen“, wie Herkenberg gegenüber der WZ ankündigte. Sorge bereite die gefährliche Kombination aus Schneematsch und überfrierender Nässe.
Dass dem Winterdienst das Material ausgeht, ist offenbar nicht zu befürchten. Laut Herkenberg lagern noch an die 4000 Tonnen Streugut in den Depots. Zum Vergleich: An einem Wintertag wie diesen Dienstag werden grob geschätzt 300 Tonnen Streusalz verbraucht. red/spa