Ehlers-Straße bleibt eine Baustelle

Uellendahl: Insolvenz eines Bauträgers verzögert die Fertigstellung.

Wuppertal. Noch ist offen, wann die Hermann-Ehlers-Straße endgültig so hergerichtet wird, dass sie nicht länger einer provisorischen Baustraße gleicht (Foto: Andreas Fischer). Man bemühe sich allerdings, das noch in diesem Jahr zu erledigen, heißt es auf WZ-Nachfrage im Rathaus.

Hintergrund: Der Bauträger, der das Uellendahler Neubaugebiet seinerzeit errichtet hat, ist nach Angaben der Stadt in Konkurs gegangen. Das bedeutet, dass die ausstehenden Straßenarbeiten nun über eine Bankbürgschaft finanziert werden müssen. Dieses Vorgehen sei vertraglich abgesichert, in solchen Fällen üblich - und soll letztendlich verhindern, dass Hausbesitzer in Neubaugebieten wie diesen, die bereits Geld für ihre Straße entrichtet haben, zweimal zur Kasse gebeten werden.

Dementsprechend habe man sich Ende 2008 mit der zuständigen Bank in Verbindung gesetzt. Sobald es grünes Licht gibt, sollen die noch ausstehenden Straßenarbeiten ausgeschrieben und danach in Auftrag gegeben werden.

Bislang habe man außerdem darauf gewartet, dass Richtung Hans-Böckler-Straße weitere Grundstücke bebaut werden, um danach die Straße in einem Zug fertigzustellen. Aber auch in diesem Bereich spüre man angesichts der Wirtschaftslage die Vorsicht der Bauträger bei der Errichtung weiterer Häuser. mel