ETG gibt Hockeytipps am Dorner Weg

Girls-Day bietet Mädchen Gelegenheit, die Sportart kennenzulernen.

Foto: Andreas Fischer

Gelpe. Zum dritten Mal hatte die Elberfelder Turngemeinde zu ihrem „Hockey Girls Day“ auf ihre herrliche Anlage am Dorner Weg eingeladen.

Und bis zu 18 Mädchen, davon etliche erst fünf Jahre alt, waren zusammen mit ihren Eltern zum vorsorglich gewässerten Kunstrasenplatz gekommen, um erste Bekanntschaften mit dem Krummholz und dem harten Kunststoffball zu schließen. Dass daraus möglichst eine feste Freundschaft wird, hoffte natürlich Jugend-Trainerin Joana Spott (17) zusammen mit Caroline Klunowski und Anja Wedel, mit denen sie im Oberliga-Team der ETG spielt.

Die Betreuerinnen hatten sich einiges ausgedacht, um den wissbegierigen Gästen die fünf Stunden am Dorner Weg so kurzweilig wie möglich zu gestalten. Wer ein bisschen Fantasie hat, der kann eine gewisse Verwandtschaft zwischen Hockey und dem zum Beginn angesetzten Eierlaufen entdecken. „Da braucht man Geschicklichkeit während des Laufens“, sagt Anja Wedel. Danach musste der Ball an aufgereihten Hütchen vorbei gepasst werden. „Routiniers“ wie die zehn Jahre alte Nele („Ich habe schon mit vier Jahren mit dem Hockey angefangen“) gaben da gern Hilfestellung für die fünfjährige Elea Radojewski. „Wir suchen noch die richtige Sportart für unsere Tochter“, sagte Fußball-Trainer Peter Radojewski. Elea war mit Feuereifer dabei, fühlte sich im Kreise der ihr vorher unbekannten Kinder sichtlich wohl und bestaunte die Künste von Lara (10), die im Mädchen-Team der ETG spielt und den Ball auf dem Schläger tanzen lässt, während sie durch ausgelegte Ringe steigt.

Und wenn Lara durch die aufgestellten Stangen Slalom läuft, dann scheint der kleine Ball am Krummholz zu kleben. Das ist für die Jüngsten (noch) in weiter Ferne, doch mit der weißen Kugel aufs Tor zu laufen und sie über die Linie zu schieben, das klappt schon ordentlich. „Super, Julia“, ist Vater Waldemar Blauth ganz begeistert von seiner Fünfjährigen, während sich Sohn Victor (Fußball-Talent beim CSC) am Dribbeln mit dem Kunststoff- oder Hartgummiball versucht. Selbstverständlich werden Pausen eingelegt mit Müsli-Riegeln, Apfelschorle und Obst. Den Abschluss des Hockey-Girls-Days bildete ein Spiel.

„So etwa die Hälfte der Mädchen melden sich bei uns an“, sagt Caroline Klunowski. Sie weiß aus Erfahrung, wie viel Spaß das Spiel mit dem Hockeyschläger macht.