Wuppertal Quartiersentwickler will Bordsteine absenken
Nach Kontakten mit den Bürgern hat Markus Roeser eine Liste von Vorhaben gesammelt.
Vohwinkel. Nach den letzten Veranstaltungen des Projekts zur altengerechten Entwicklung im Quartier Höhe / Dasnöckel kristallisieren sich die ersten Handlungsfelder heraus. Wie berichtet, organisiert die Wuppertaler Arbeiterwohlfahrt (AWO) das Konzept im Auftrag von Stadt und Land. Im ersten Schritt sollen die Bedürfnisse von Senioren in enger Abstimmung mit den Bewohnern vor Ort ermittelt werden. Dazu fanden bereits mehrere Stadtteilspaziergänge statt.
Auch bei der Vorstellung des Projekts am vergangenen Donnerstag hatten die Bürger viele Ideen. In der ehemaligen Grundschule Elfenhang stießen besonders die Themenbereiche Wohnen und Nahversorgung sowie die Einrichtung eines gemeinsamen Treffpunktes für ältere Menschen auf Interesse. „Wir wollen die Wohnungsmängel im Bereich Höhe Dasnöckel angehen“, sagt der neue Quartiersentwickler Markus Roeser. Seine Vorkenntnisse dürften ihm in Vohwinkel äußerst nützlich werden. Der 29-Jährige war früher beim Dortmunder Mieterbund tätig.
Weitere Themen auf seiner Liste sind Bordsteinabsenkungen für Rollatoren und mehr Sitzmöglichkeiten im Bereich der Grünflächen. Dazu sind Gespräche mit der Stadt geplant. „Es lässt sich aber auch feststellen, dass sich die Menschen sehr stark mit ihrem Quartier identifizieren“, sagt Markus Roeser.
Bezüglich des gewünschten Treffpunktes für Senioren wird ab Freitag ein Quartierscafé eröffnet. Es steht immer freitags von 9.30 bis 11.30 Uhr in der OT Höhe, Höhe 67 zur Verfügung. Dort sollen die Gäste zwanglos ins Gespräch kommen. Auch Roeser wird dabei für Anregungen anwesend sein. Der Quartiersentwickler möchte außerdem an mehreren Tagen mit einem Stand am Edeka Markt, Dasnöckel 56, präsent sein. Die Termine sind heute, am 24. Mai und am 1. Juni von 14 bis 18 Uhr. ebi