Neue Impulse gefordert Tedi im Wuppertaler Kaufhofgebäude: SPD sieht „dringenden Handlungsbedarf“
Wuppertal · Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld sieht „dringenden Handlungsbedarf“ für die Zukunft des Kaufhofgebäudes. Tedi dürfe keine Dauerlösung sein.
Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld sieht „dringenden Handlungsbedarf“ für die Zukunft des Kaufhofgebäudes. Nach den gescheiterten Plänen zur Nutzung des Gebäudes als Schulraum fehlten weiterhin fundierte Konzepte. Die geplante Zwischennutzung durch den Euro-Discounter Tedi bis Weihnachten dürfe nicht als dauerhafte Lösung betrachtet werden, so die SPD. „Das Kaufhofgebäude braucht eine langfristige und nachhaltige Nutzung, die die Attraktivität der Innenstadt stärkt und ihr dauerhaft neues Leben einhaucht“, betont Soufian Goudi, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Elberfeld.
Die Zuständigkeiten für das Kaufhofgebäude ändere sich innerhalb der Verwaltungsspitze kontinuierlich. Aktuell sei unklar, wie mit diesem zentralen Gebäude umgegangen wird und welche Pläne konkret verfolgt werden. „Es ist schwer nachvollziehbar, dass wir nach so langer Zeit noch immer keine Klarheit darüber haben, was mit dem Kaufhofgebäude passiert und wer diesen Prozess anführt. Es fehlt an einer klaren Strategie, und die Kommunikation rund um die Zukunft des Gebäudes ist praktisch zum Erliegen gekommen,“ so Goudi.
Die SPD-Fraktion fordert, dass die Verwaltungsspitze wieder aktiv Kommunikationsplattformen nutzt, um alle Beteiligten einzubinden und neue Impulse zu setzen. „Die letzte Innenstadtkonferenz liegt nun schon wieder zwei Jahre zurück. Damals wurden viele gute Ideen gesammelt und die regelmäßige Fortführung dieser Konferenzen versprochen. Leider ist dieses Versprechen nicht eingehalten worden“, sagt Goudi weiter. „Es ist höchste Zeit, dass diese Plattformen reaktiviert werden, um endlich wieder konkrete Schritte zur Belebung der Innenstadt zu gehen.“
Bezirksbürgermeister Thomas Kring ergänzt: „Es reicht nicht aus, immer nur auf temporäre Lösungen zu setzen. Wir brauchen eine klare und langfristige Perspektive für das Kaufhofgebäude, die sowohl der Bedeutung dieses zentralen Standorts gerecht wird als auch die Innenstadt insgesamt stärkt. Auch hier kann die Innenstadtkonferenz wichtige Impulse setzen.“ Red