Arbeitsmarkt: Männer und Migranten in der Pflege gesucht

Angesichts der Alterung der Gesellschaft ist die Rede von sicheren Jobs.

Die Zahlen sprechen Bände: 400.000 zusätzliche Arbeitsplätze werden in Deutschland in den kommenden Jahren im Bereich der Kranken- und Altenpflege benötigt. Aus diesem Grund informierte der Arbeitskreis Pflege, ein Gremium der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtsverbände in Wuppertal (AGFW) in der Dr. Heinrich Feuchter-Stiftung über Ausbildung im Pflegebereich mit dem Schwerpunkt der staatlich anerkannten examinierten Altenpflege.

Mit 5000 Arbeitsplätzen in Wuppertal stellt die Arbeitsgemeinschaft den größten Arbeitgeber, aber auch hier werden Pflegefachkräfte gesucht. Gebraucht werden verantwortungsvolle Auszubildende, Berufsum- oder -wiedereinsteiger, die neben der Freude am Umgang mit Menschen über organisatorische Fähigkeiten verfügen. Mit dem "Satt-Sauber-Trocken"-Image hat der Beruf demnach heute nicht mehr viel gemein. "Wir bieten eine hochwertige Ausbildung mit ständiger Möglichkeit der Fortbildung und Weiterentwicklung mit guten beruflichen Aufstiegschancen " sagt Susanne Bossy vom Caritasverband Wuppertal/Solingen.

"Wir haben hier ein buntes Berufsbild." erklärt Horst Bürgener, Geschäftsführer der Feuchter-Stiftung.

Bossy: "Wir brauchen verstärkt männliche Pflegekräfte und auch Bewerber mit Migrationshintergrund." Eine Ausbildung zur Altenpflegekraft dauert drei Jahre und endet mit einem Examen. Interessierte wenden sich an die Akademie für Gesundheitsberufe in der Vogelsangstraße oder an das Fachseminar für Altenpflege an der Lucasstraße.