Ausschreibung für die Reinigung läuft ab jetzt in Remscheid

Wuppertal spart 35.000 Euro. 700000 Quadratmeter Fläche müssen in der Stadt gereinigt werden.

Wuppertal. Die bergischen Städte gehen den nächsten Schritt, um die Kooperationen zu vertiefen. In Sachen Gebäudebewirtschaftung lassen sie sich zwar noch ein wenig Zeit, um zunächst einmal das Konjunkturprogramm II mit der Fülle von Gebäudesanierungen zu bewerkstelligen. Doch zumindest bei der Koordination der Ausschreibungen für die Reinigungsdienste gibt es nun einen ersten Schritt.

Bereits ab Januar kümmert sich eine Kollegin aus Remscheid um eben diese Ausschreibungen. Die bearbeitet bislang das Gebäudemanagement. Es geht um die Reinigung städtischer Gebäude wie beispielsweise Schulen oder Rathaus. Diese Ausschreibungen erfolgen regelmäßig, damit "unterschiedliche Firmen zum Zuge kommen und dem Gebäudemanagement keine finanziellen Daumenschrauben anlegen können", wie es heißt.

Die Stadt Wuppertal spart durch das neue Vorgehen rund 35.000 Euro im Jahr und zahlt künftig Geld an Remscheid für diese Dienstleistung. Remscheid finanziert mit diesen Zahlungen aus Wuppertal einen Teil derjenigen Stelle, die sich um die Ausschreibungsverfahren kümmert.

In Wuppertal geht es dabei um beachtliche Volumina. 700.000 Quadratmeter Fläche gilt es im des Stadtgebies zu reinigen. Das verursacht Kosten in Höhe von rund sieben Millionen Euro. Solingen ist noch nicht mit im Boot. Die Gespräche laufen aber bereits. Und Kämmerer Johannes Slawig stellt klar, dass sich durch die Kooperation nichts an den Eigentumsverhältnissen ändert.