Die Sparda-Bank legt in Wuppertal leicht zu

Mehr als 400 neue Kunden. Baufinanzierungen stark nachgefragt.

Wuppertal. Der Wettbewerb im Privatkundengeschäft ist seit der Finanzkrise des Jahres 2008 gewiss nicht geringer geworden. In Folge dieser Krise wendeten sich damals auch viele Wuppertaler von ihren Instituten ab und suchten stattdessen die Nähe und Sicherheit der Genossenschaftsbanken und Sparkassen. Dieser Reflex hat sich sozusagen wieder beruhigt. Auch deshalb ist das Einlagengeschäft der Sparda-Bank leicht um 1,24 Prozent auf jetzt 328 Millionen Euro gesunken. Gleichwohl ist das Geschäftsvolumen in Wuppertal mit 481 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,33 Prozent gestiegen.

Das liegt unter anderem am Baufinanzierungs-Geschäft der genossenschaftlichen und ausschließlich im Privatkundengeschäft tätigen Sparda-Bank. Denn Vertriebsleiter Swidbert Obermüller verfolgt weiter den Plan, die Sparda-Bank in Wuppertal zum führenden Baufinanzierer zu machen.

Dementsprechend erhöhte sich das Volumen der Baufinanzierungen um fast 5 Prozent auf gut 139 Millionen Euro. Und etwa 140 der im vergangenen Jahr 424 neu hinzugewonnenen Kunden finanzieren ihre Immobilie bei der Sparda-Bank.

Insgesamt zählte die Sparda- Bank mit ihren 30 Mitarbeitern in den drei Wuppertaler Filialen im vergangenen Jahr 31.293 Kunden, was einem Zuwachs um 1,37 Prozent entspricht. Obermüller erklärt dies auch so: „Wir wachsen, weil unsere Genossenschaft auch ein Gegenmodell in der globalisierten Finanzwelt darstellt.“ Dazu passt, dass rund ein Viertel der Neukunden junge Menschen im Alter zwischen zehn und 27 Jahren sind.

Zahlen, die angesichts eines Anlageprodukts zum zehnjährigen Bestehen der Bank (2002 fusionierten die Sparda-Banken Essen, Wuppertal und Köln zur Sparda-Bank West) in die Höhe gehen und wieder gutes Wachstum bringen sollen.