Crowdfounding Liwo: Spenden sammeln für Vitamine

Wuppertaler entwickeln mit Wissenschaftlern ein gesundes Getränk — bald gibt es Flaschen über einen Onlineshop.

Foto: Stefan Fries

Wuppertal. Drei Existenzgründer aus Wuppertal — Michael Taheri, Patrick Krell und Patrick Pfäffle — haben eine Alternative zu überzuckerten Energy-Drinks entwickelt, die den Energiehaushalt stabilisieren und damit Konzentrationstiefs und Heißhunger entgegenwirken soll. Jetzt stehen sie kurz vor der Vermarktung.

„Uns fehlte eine wirklich gesunde Erfrischung auf dem Markt, die diese ernährungswissenschaftlichen Anforderungen erfüllt. Also haben wir uns mit Experten zusammengesetzt“, sagt Patrick Pfäffle.

Mit Erfolg: Mitte März startete das Trio eine Crowdfunding-Kampagne für mindestens 7500 Euro, die noch bis Sonntagabend läuft und schon jetzt 11 800 Euro eingebracht hat. 210 Unterstützer hatten diese Summe durch ihre Bestellungen von bisher knapp 5500 Flaschen zusammengetragen.

Jahrelang experimentierte das Trio vorab gemeinsam mit Hubert Kolb vom Evalomed Institut für Gesundheitsforschung und mit Hans-Willi Kling von der Bergischen Universität Wuppertal, um eine geeignete Rezeptur zu finden, die guten Geschmack und gesunde Inhaltsstoffe vereint.

Diabetes und Übergewicht sind nur zwei der Folgen von herkömmlichen Erfrischungsgetränken, denen Liwo Abhilfe schaffen soll. Isomaltulose statt Haushaltszucker, Vitamine, Ballaststoffe, Grüntee-Extrakt und der Verzicht auf künstliche Konservierungs-, Farb-, Aroma- und synthetische Süßstoffe sollen für eine stabile Energiezufuhr sorgen. Nach Abschluss der Crowdfunding-Kampagne soll bald der Onlineshop eröffnet werden, über den man weitere Flaschen bestellen kann.

„Wir sind bereits in Gesprächen mit Einzelhändlern aus Wuppertal und Umgebung und versuchen uns zunächst regional einen Kundenstamm aufzubauen.“ Im vergangenen Jahr wurde Liwo zudem mit 100 000 Euro aus einem Existenzgründerstipendium des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. „Das war für uns ein absoluter Meilenstein“, so Pfäffle. Mehr dazu auf