Stellplätze für Wohnmobile direkt an der Wupper
Einem Antrag der SPD zufolge sollen an der Rosenau zunächst fünf Plätze für Reisemobile zur Verfügung stehen.
Oberbarmen. Für die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Oberbarmen ist die Sache klar: "Die Rosenau ist für Wohn-/Reisemobilisten ein idealer Standort für ihren Besuch in Wuppertal." Deshalb gibt es jetzt den Vorschlag, eine kleinere Fläche des Parkplatzes an der Rosenau als Wohnmobilstellplatz auszuweisen. Zunächst einmal fünf Stellplätze sollen als solche kenntlich gemacht werden, indem das entsprechende Zusatzschild dort angebracht wird.
Die Argumente für die Stellplätze: Die Rosenau sei bei ordentlicher Beschilderung von der Autobahn aus gut zu erreichen und liegt stadtnah. Außerdem können die Wohnmobil-Reisenden ihre Einkäufe von dort aus gut zu Fuß erledigen. Die Schwebebahnstation befindet sich ferner in unmittelbarer Nähe. Nachts gibt es keinen zu großen Krach. Und für eine Großstadt sei die Lage nahezu "idyllisch", wie es in dem Antrag heißt.
Ein grundsätzlicher Vorteil der Reisemobile: Sie brauchen keine umfassende Rundum-Versorgung, sondern bestehen weitgehend autark. Sollte sich der Standort aber als attraktiv für die Wohnmobil-Reisenden erweisen, könne zusätzlich doch noch über eine Stromversorgung nachgedacht werden. Selbst das sei verglichen mit den Angeboten anderer deutscher Städte nicht zwingend erforderlich. Eine Verbesserung des touristischen Angebots in Wuppertal könnten die Stellplätze gleichwohl darstellen.
In dem Areal ist in den vergangenen Monaten viel hergerichtet worden: Das Wupperufer wurde auf gut 400 Metern zwischen dem Schwebebahnhof Oberbarmen und der Brücke am Stennert für gut 200.000 renaturiert. Auftraggeber war die Stadt Wuppertal, die Ausführung lag in den Händen des Wupperverbandes.
Dabei verwandelte sich die gerade und steile Uferlinie in flache Uferregionen mit Schwüngen und Bögen. Ufergräser und Bereiche, in die sich Fische zurückziehen können, leisten ihren Beitrag dazu, das Wupperufer attraktiv zu machen. Komplett bepflanzt wird es jedoch nicht. Auch hier soll sich die Natur selbst ihren Weg suchen.