Nach der Messerattacke Wuppertaler Kliniken: Sicherheit hat Priorität

Wuppertal · Dir Kliniken überprüften teilweise erneut ihre Sicherheitsvorkehrungen.

Foto: Klinikverbund St. Antonius und St. Josef

Nach der Messerattacke im Helios Universitätsklinikum haben Kliniken der Stadt die Bedeutung der Sicherheit für Patienten, Besucher und Personal unterstrichen und teilweise ihre Sicherheitsvorkehrungen überprüft.

So verwies etwa der Cellitinnen-Klinikverbund St. Petrus und St. Josef auf die regelmäßig „wiederkehrenden Pflichtschulungen“ zur Gewaltprävention, die „Bestandteil unserer innerbetrieblichen Fort- und Weiterbildung für alle Beschäftigten“ seien. Zusätzlich gebe es spezielle Deeskalationstrainings für Pflegekräfte und Ärzte.

Die Notfallzentren an beiden Standorten des Klinikverbundes verfügten über verschließbare Eingangsbereiche, Kameraüberwachung sowie über eine Notruffunktion, erklärte ein Sprecher. Sollte eine Situation eskalieren, seien die Beschäftigten „aufgefordert, umgehend die Polizei zu verständigen“.

Am 4. Oktober hatte ein 51 Jahre alter Mann mit einem Messer in der Notfallambulanz des Helios Klinikums eingestochen. Dabei wurden zwei andere Männer leicht verletzt. Das Helios Klinikum verwies in diesem Zusammenhang auf „festgelegte Melde- und Interventionswege“, die bei solchen Vorfällen griffen. Die Sicherheitsmaßnahmen seien „vorbildlich umgesetzt“ worden. Die Polizei sei frühzeitig informiert worden, der Wartebereich wurde abgesperrt und der Tatverdächtige sei nach kurzer Zeit festgenommen worden.