Nachrichten aus den Partnerstädten Wuppertals Partnerstadt Saint-Étienne freut sich auf die Paralympics

Wuppertal · Fest rund um die Spiele / Caritas-Verbot in Nicaragua / Senioren-Jobbörse in Liegnitz

Das Symbol der Paralympischen Spiele hängt am Arc de Triomphe. Die Paralympischen Spiele in Paris 2024 finden vom 28. August bis 8. September statt.

Foto: dpa/Christophe Ena

Nach den Spielen ist vor den Spielen: Die Paralympics beginnen am 28. August, und auch in Wuppertals französischer Partnerstadt Saint-Étienne freut man sich auf die Wettkämpfe, wie semlemag.fr berichtet: „Im Gebiet von Saint-Étienne Métropole werden dazu zahlreiche Veranstaltungen organisiert, insbesondere mit dem Paralympischen Club vom 4. bis 7. September auf dem Place Jean-Jaurès und vom 7. bis 8. September im Parc Expo, wo es Sportshows, Spiel- und Entspannungsbereiche für Erwachsene und Kinder gibt sowie eine Einführung in paralympische und olympische Sportarten wie Rollstuhlfechten, Handibasket, Leichtathletik oder Rollstuhlhandball. Bildschirme und Liegestühle stehen schon bereit, um die paralympischen Wettkämpfe bequem zu verfolgen.“

Fit und aktiv zu bleiben auch in fortgeschrittenem Alter, darum geht es in Wuppertals polnischer Partnerstadt Liegnitz, wie Jörg Eckholdt vom Freundschaftsverein berichtet: „Jobbörsen für Senioren, die Möglichkeit, Mittel aus dem Nationalen Ausbildungsfonds zu nutzen, waren die wichtigsten Themen, die der Bürgermeister von Legnica, Maciej Kupaj, bei einem Treffen mit Grażyna Laurowska, der Direktorin des Bezirksarbeitsamtes in Legnica, ansprach. ,Viele Senioren betonen, dass sie arbeiten wollen, dass sie sich gebraucht fühlen und ihr Wissen und ihre Erfahrung an die jüngere Generation weitergeben wollen. Deshalb werde ich die Organisation einer Jobmesse für Senioren initiieren’, hatte Stadtpräsident Maciej Kupaj, angekündigt. Das Arbeitsamt Poviat lädt bereits jetzt Arbeitgeber zur Teilnahme an der Jobmesse ein, die am 18. September im Hotel Qubus in Legnica stattfindet.“

Ehrenamtliches und kirchliches Engagement leistet wichtige soziale Arbeit, auf die auch und gerade in Nicaragua kaum jemand verzichten kann. Umso trauriger die neueste Meldung zur Situation der Caritas in Wuppertals Partnerstadt Matagalpa: „Die Ortegas-Diktatur hat durch das Innenministerium den rechtlichen Status des Diözesan-Caritasverbandes von Matagalpa aufgehoben“, schreibt La Prensa, „so dass die Diözese dieser Provinz ohne ihre sozialen und finanziellen Unterstützungsprogramme dasteht. Dies ist ein weiterer Schlag der Diktatur gegen die katholische Kirche in Nicagarua, die einer Verfolgung von Priestern und Laien ausgesetzt ist.“

„Das Innenministerium geht mit dieser Maßnahme, die am 12. August bekannt gegeben wurde, auch gegen 14 weitere Nichtregierungsorganisationen der Diözese vor“, berichtet Vatican News: „In den vergangenen Tagen hatte es mehrere Verhaftungen und Ausweisungen von Priestern gegeben. Güter und Mobiliar der Organisationen gehen an den Staat.Die Caritas betrieb in Matagalpa ein von der katholischen Kirche verwaltetes Sozialhilfezentrum. Es wurde am 26. März 2009 registriert und hat ,in den letzten Jahren die Entwicklung der abgelegensten Gemeinden im Departement Matagalpa gefördert, wobei den ärmsten Bevölkerungsschichten und den Orten, an denen grundlegende Infrastruktur - Gesundheit und Bidung - mangelte, Priorität eingeräumt wurde’, wie es auf offiziellen Social-Media Seiten der Organisation heißt.“