Meinung WZ-Kommentar zu den Bauplänen des Circular Valleys: Gut für Wuppertal
Wuppertal · Das Circular Valley wächst: Wuppertal wird zum Knotenpunkt für die Kreislaufwirtschaft.
Das sogenannte Circular Valley zieht weite Kreise. Die Idee, der Kreislaufwirtschaft ein Zuhause in der Rhein-Ruhr-Region zu geben mit einem gegebenen Mittelpunkt in Wuppertal ist gut für Nordrhein-Westfalen. Sie ist auch gut für die Stadt Wuppertal. Und es ist noch besser, dass der Valley-Gründer und Wuppertaler Carsten Gerhardt nicht locker lässt mit der Ausgestaltung dieser Idee, die dem Unternehmensberater 2020 einen engagierten Anfang wert war. Daraus ist etwas entstanden, was inzwischen viele Unternehmen und politische Entscheider angezündet hat: Darüber nachzudenken in Theorie und noch mehr Praxis, wie Produktions-Prozesse weit umweltbewusster und ressourcenschonender laufen können. Und wie man daraus vielleicht auch ein Geschäftsmodell machen kann. Denn dieser Anspruch wird am Ende die eigentliche Erfolgsgarantie sein. Auf diesem Weg geht Gerhardt jetzt den nächsten Schritt. Das Circular Valley macht sich eigenständiger, wird wohl vom Vorwerk-Gelände weichen und in der Mirke einen eigenen Standort etablieren, der allein schon deshalb Ausdruck einer wachsenden Bewegung sein wird. Das ist ein gutes Zeichen für die Bewegung an sich. Und eine Freude für Wuppertal, das Standort bleibt – auch wenn die Idee über diese Stadt weit hinausreicht.