Testungen Zentrale Corona-Tests an Schulen sind erlaubt
Wuppertal · Kassenärztliche Vereinigung gibt grünes Licht für Reihentestungen. Voraussetzung ist, dass die niedergelassenen Ärzte ausreichend Kapazitäten haben.
„Prinzipiell möglich“ sind laut der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) Abstrichentnahmen für Corona-Tests an Kitas und Schulen. Diese „hängen aber von örtlichen Gegebenheiten und Ressourcen der testenden Ärztinnen und Arzte ab“, so die KVNO. Darin verweist die Vereinigung darauf, dass der Vertrag, den sie mit dem NRW-Gesundheitsministerium zum regelmäßigen Testen von Lehrern und Erziehern abgeschlossen hat, nur Testungen in Praxen oder Diagnosezentren vorsehe.
Aus Kapazitätsgründen sei es den niedergelassenen Ärzten in Wuppertal nicht möglich, Testungen in Schulen oder Kitas zusätzlich zur wieder hochgefahrenen Regelversorgung und zusätzlich zu den teils verpflichtenden, teils freiwilligen Testungen von Urlaubsrückkehrern durchzuführen. Ansprechpartner sei der jeweilige Haus- oder Facharzt. Die Koordination erfolge durch die Praxen im Stadtgebiet.
„Wir haben Verständnis dafür, dass es keine Verpflichtung von Ärzten für Tests an Schulen geben kann, aber wir begrüßen es, dass Ärzte nicht daran gehindert werden, wenn sie doch über die notwendigen zeitlichen Kapazitäten verfügen“, sagt Burkhard Eichhorn, Leiter der Realschule Blücherstraße. Das bestätigt die KVNO. „Wenn es für die Abstriche nehmenden Ärztinnen und Ärzte einfacher, praktischer, und zeitsparender ist, spricht rein formal nichts dagegen“, sagt Sprecher Heiko Schmitz. An der Realschule hatte es zuletzt wie an anderen Wuppertaler Schulen Corona-Tests für das Lehr- und Schulpersonal gegeben. Andere Bildungseinrichtungen hatten durch die aus ihrer Sicht unsichere Rechtslage darauf verzichtet. Unter dem Link https://coronavirus.nrw/patienteninformation gibt es eine Liste an Praxen, in denen Abstriche vorgenommen werden. Außerdem kann die KVNO-Kreisstelle in Wuppertal per E-Mail unter kreis.wuppertal@kvno.de kontaktiert werden. ebi