Fürsorge

Bundeskanzlerin Merkel war gut beraten, dass sie am Freitag öffentlich ihre Fürsorge dokumentierte und persönlich bei den Soldaten war. Dass sie sich vor denen verneigte, die ihr Leben im Afghanistan-Krieg gelassen haben, und dass sie allen, die Uniform tragen, signalisierte: Ihr Land nimmt Ihren Dienst sehr ernst.

Am Freitag war der Tag der Trauer. Es werden Tage der politischen Debatte folgen: Wie die Afghanistan-Mission zu einem guten Ende zu bringen ist, wie die Soldaten bestmöglich zu schützen sind. Die Haltung der Linkspartei, die Merkel persönlich die Schuld am Tode der drei Soldaten zuweist, ist nur eins: unanständig.