Die Beschäftigung von Familienangehörigen im Landtag bringe alle Mandatsträger in Misskredit, die sich mit enormem Einsatz engagierten. Aigner fürchtet, dies werde Konsequenzen für das Wählerverhalten haben: „Dadurch sind unsere Chancen für die Wahl nicht besser geworden.“
Auch die Steueraffäre um den FC-Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß beeinträchtigt nach Ansicht Aigners die Wahlchancen der CSU: „Der FC Bayern München ist ein Flaggschiff für unser Land genau wie die CSU“.
Aigner wechselt im Herbst nach Bayern und gibt ihr Amt in Berlin auf. Sie gilt als aussichtsreiche Kandidatin für die Nachfolge von CSU-Chef und Ministerpräsident Horst Seehofer.