Gut 1700 Einrichtungen machen dicht —, weil sie zu unattraktiv sind oder die vom Gesetzgeber geforderten Umbauten hin zu Ein- oder Zweibettzimmern finanziell nicht stemmen können oder wollen.
Das klingt dramatisch — ist es aber nicht. Zum einen wird im Falle einer Pleite kein Bewohner auf der Straße stehen — so lange die kommunale Heimaufsicht funktioniert. Zum anderen wird die Zahl der Einrichtungen für Ältere in den kommenden Jahren deutlich zunehmen.
Grund dafür ist der demografische Wandel — und die Tatsache, dass Altenpflege ein Geschäft ist, mit dem jährlich Milliarden gemacht werden. Große Anbieter wissen das und haben ihre Häuser längst fit gemacht — für ihre Bewohner und den Wettbewerb.