Von den bundesweit 140 rekrutierten Extremisten stammten 47 aus NRW, berichtete das WDR-Magazin „Westpol“ am Freitag. Es berief sich auf den Verbotsantrag des Bundesinnenministeriums, der ihm vorliege.
Deutsche Behörden hatten am Dienstag die islamistische Organisation „Die wahre Religion“ verboten. Sie soll über Jahre Propaganda für den Dschihad („Heiligen Krieg“) und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gemacht haben - unter dem Deckmantel der Koran-Verteilaktion „Lies!“ in deutschen Fußgängerzonen. 140 junge Menschen hätten sich so radikalisiert und seien in die IS-Kampfgebiete in Syrien und den Irak gereist.
Wie der WDR weiter berichtet, stammen 35 rekrutierte Extremisten aus Baden-Württemberg, 31 aus Hessen, 15 aus Bayern und 12 aus Hamburg.