Insbesondere Unternehmen sehen sich aktuell einigen Herausforderungen gegenüber – Herausforderungen, die kaum noch zu meistern sind. Die Kosten für die Energieversorgung sowie die Herstellung und Produktion sind in jüngster Vergangenheit stark angestiegen. Dies wirkt sich natürlich auf das Wirtschaftswachstum aus. Um diese Kosten abzufedern, mussten bereits einige Unternehmen zu drastischen Maßnahmen greifen. Personalentlassungen, Lohnkürzungen sowie Standortschließungen sind nur einige dieser Maßnahmen.
Auswanderung als Lösung für die Firmenrettung
Da ein Ende der bereits erwähnten Herausforderungen nicht in Sicht ist, sind Unternehmen gezwungen, zeitnah zu handeln. Der Abbau von Stellen, weitere Einsparungen sowie die Schließung von Standorten können schließlich auf Dauer keine Lösungen sein. Zumal sich die Verkleinerung eines Unternehmens stets auf das Wachstum sowie den Umsatz auswirkt. Bei diesen Maßnahmen handelt es sich lediglich um kurzfristige Lösungen, die den Betrieb auf Kurs halten. Langfristig hat ein Unternehmen jedoch nichts gewonnen. Im Gegenteil, denn die meisten Firmen verzeichnen auch nach Optimierungen und Anpassungen Verluste und Einbußen.
Eine lukrative Lösung scheint hingegen die Verlegung des Unternehmenssitzes sowie des Produktionsstandortes ins Ausland zu sein. Besonders beliebt sind dabei Osteuropa, Zypern sowie Südamerika. Das Land Ungarn findet etwa hohen Anklang unter Unternehmen. Die moderaten Kosten sowie die hohe Lebensqualität sind nur einige wenige positive Faktoren, die für dieses Land sprechen. Häuser am Balaton in Ungarn, die durch eine gehobene Ausstattung bestechen und sich in gefragten Lagen befinden, weisen im Vergleich zu deutschen Immobilien moderate Preise auf. Sie eignen sich sowohl für den Privatgebrauch als auch für einen Unternehmenssitz im Ausland. Die Exklusivität solcher Immobilien macht Ungarn zu einem beliebten Auswanderungsland für Privatpersonen und Unternehmer, die Wert auf eine hohe Lebensqualität und den Erfolg des eigenen Unternehmens legen. Ein weiterer Pluspunkt des Landes ist die Nähe zu Deutschland.
Generell können die Ausgaben reduziert und die Einnahmen gesteigert werden, sofern das Unternehmen aus einem Land mit einem geringen Steuersatz agiert. Überdies befinden sich die Zollabgaben für Importe und Exporte in Osteuropa aber beispielsweise auch auf Zypern in einem moderaten Bereich.
Personalsuche bei Firmensitzverlegung
Auch wenn die Auswanderung für zahlreiche Unternehmen in Länder wie Zypern attraktiv erscheint, scheuen sich viele vor diesem Schritt. Insbesondere die Frage nach geeignetem Personal wirft ein großes Fragezeichen auf. Qualifiziertes und kompetentes Personal ist in Deutschland heutzutage schwer zu finden. Natürlich haben auch andere Länder mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen, jedoch entscheiden sich auch immer mehr Privatpersonen und somit Arbeitnehmer für eine Auswanderung. Über 3,4 Millionen Deutsche haben Deutschland in den vergangenen Jahren verlassen. Neben der Schweiz oder den USA gehört auch Ungarn zu einem gefragten Auswanderungsziel bei Arbeitnehmern.
Die Frage nach geeignetem Personal im Ausland erübrigt sich daher, da es viele qualifizierte und arbeitswillige Menschen im nahegelegenen Ausland gibt. Zudem können einige Arbeitnehmer im Homeoffice arbeiten, sofern es der Tätigkeitsbereich sowie die Unternehmensführung hergeben. Dank der Digitalisierung gibt es heute zahlreiche Möglichkeiten, die Arbeit effizienter zu gestalten, sodass sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer profitieren.
Hinsichtlich der Entwicklung der deutschen Wirtschaft kann eine Auswanderung für viele Unternehmen und Privatpersonen ein gewinnbringender, zukunftsorientierter und erfolgsversprechender Schritt sein. Sie ermöglicht es zudem, gänzlich neue Wege zu gehen und das Unternehmen zu stärken und zu fördern.
