Berufsstart: Eigeninitiative zählt
Wer einen Ausbildungsplatz sucht, sollte zuvor zu einer Beratungsstelle gehen.
Düsseldorf. Auch in den nächsten Wochen bieten die Betriebe weitere Ausbildungsplätze an. Dies bestätigten Heinrich Tillmann (Agentur für Arbeit Düsseldorf), Axel Solty (Industrie- und Handelskammer Düsseldorf), Christian Soukal (Handwerkskammer Düsseldorf) und Diana Esser (Fachhochschule Düsseldorf)bei unserer Telefonaktion. Unterstützt wurde diese von der Ausbildungsoffensive der Bundesregierung und der Wirtschaft.
Unter Anderem in den Lehrstellenbörsen im Internet unter www.arbeitsagentur.de, www.duesseldorf.ihk.de, www.wuppertal.ihk24.de, www.mittlerer-niederrhein.ihk.de und www.hwk-duesseldorf.de. Ausbildungsplätze gibt es für Elektroniker, Dachdecker, Augenoptiker, Fachverkäuferinnen im Lebensmittelhandwerk, Fachinformatiker, Kaufleute für Bürokommunikation, Kaufleute im Einzelhandel, Bürokaufleute, Medizinische und Zahnmedizinische Fachangestellte.
Warum Sie sich für den Ausbildungsberuf und für das Unternehmen entschieden haben, warum Sie sich für den Beruf geeignet halten und welche Vorstellungen Sie vom Beruf haben. Auch Fragen zu Ihrer Karriere im Betrieb sind möglich. Informieren Sie sich unter www.bewerbung-um-eine-ausbildungsstelle.de
Nur wer zum Termin erscheint, bleibt bei der Agentur für Arbeit gemeldet und kann mit Beratung und ggf. finanziell gefördert werden. Je später man sich um seine Ausbildung kümmert, umso schlechter sind die Chancen.
Nach etwa zwei bis vier Wochen sollten Sie sich bei den Unternehmen nach dem Stand der Dinge erkundigen. Damit zeigen Sie Interesse für die Bewerbung. Fragen Sie, ob Sie Ihre Bewerbungsunterlagen noch ergänzen können.
Ja, möglich ist eine Teilzeitausbildung, bei der die tägliche Ausbildungszeit um 20 Prozent reduziert ist. Wegen Ihres Schulabschlusses können Sie den Ausbildungsabschluss trotzdem nach drei Jahren erreichen.
Bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit (BIZ) und im Internet unter www.planet-beruf.de.
Stellen Sie sich persönlich mit ihren Bewerbungsunterlagen vor, und bieten Sie ein kurzes Praktikum an. So zeigen Sie Interesse für den Beruf und das Unternehmen, der Betriebsinhaber hat Gelegenheit zu prüfen, ob Sie in sein Unternehmen passen. Falls Sie keine Lehrstelle finden, können Sie auch ein sechs- bis zwölfmonatiges Praktikum im Rahmen der Einstiegsqualifizierung (EQ) absolvieren.
Sie müssen schlüssig darstellen, warum Sie sich für den Beruf und den Betrieb interessieren. Wichtig ist die korrekte Berufsbezeichnung. Informieren Sie sich über das Unternehmen, und stellen Sie eigene Qualifikationen heraus, die gefragt sind.
Sie müssen sich bis zum 1. Februar für den Eignungstest anmelden. Der Eignungstest besteht aus einer Mappe mit eigenen Arbeiten und einer Zusatzaufgabe. Nach bestandener Eignungsprüfung müssen Sie sich bis zum 15. Juli für das Studium bewerben.
An vielen Hochschulen haben sich die Bewerbungsmodalitäten geändert, zusätzliche Kriterien können beispielsweise Berufspraxis oder besondere individuelle Eignungen sein.