Fotografie: Tausende Bilder auf einem Chip

Fotokarte: Der Kunde sollte auf das Format und die Speicherkapazität achten.

Frankfurt. Ein Blick in den bunten Prospekt eines Elektromarktes - und der Leser wundert sich: Schon wieder werden neue Speicherkarten für Digitalkameras angeboten, die noch mehr Kapazität besitzen. Wer dann das richtige Modell aussucht, erhält nicht nur mehr Platz für seine Fotos, sondern auch einen Tempogewinn.

Neben der SD-Card und ihren Variationen gibt es weitere Formate für Speicherkarten. Eine davon ist die vor allem in digitalen Spiegelreflexkameras zum Einsatz kommende CompactFlash-Karte (CF) vom Typ I und II. Sie gilt als robust und leistungsfähig.

Löschen: Bilder nicht gleich nach der Aufnahme löschen. Es ist nicht sinnvoll, Bilder gleich nach der Aufnahme zu löschen. Das gilt besonders für Urlaubsfotos. Die Qualität der Aufnahme lässt sich laut Constanze Clauß vom Photoindustrie-Verband in Frankfurt am Display der Kamera nicht beurteilen. "Löschen Sie die Aufnahmen erst zu Hause, nachdem sie die Aufnahmen am Bildschirm gesehen haben", rät die Expertin weiter. Dann gehe man zudem mit gewissem Abstand an die Sache.

Formatieren: Außerdem rät Constanze Clauß, Speicherkarten regelmäßig zu formatieren. Durch das ständige Speichern und Löschen von Bildern entstehen Datenfragmente, die die Kapazität der Karte auf Dauer verringern. Durch das Formatieren wird wieder ein sauberes Dateisystem erstellt. Ein Muss ist das Formatieren nach Einschätzungen von Clauß zudem für den Fall, dass zuvor eine in einer anderen Digital-Kamera genutzte Speicherkarte verwendet werden soll.