Solaranlage: Billiger Strom für Hausbesitzer
Wer auf erneuerbare Energien setzt, bekommt Zuschüsse vom Staat. Mit einer Solarwärmeanlage lässt sich entweder Warmwasser im Haus bereiten oder zusätzlich die Heizung unterstützen.
Berlin. Hausbesitzer können sich das Ausstatten ihrer Immobilie mit einer Solaranlage auf verschiedene Weise fördern lassen. "Die Grundfrage dabei ist, ob es eine Solarwärme- oder eine Photovoltaik-Anlage sein soll", sagt Thomas Drinkuth von der Deutschen Energie-Agentur.
Mit einer Solarwärmeanlage lässt sich entweder Warmwasser im Haus bereiten oder zusätzlich die Heizung unterstützen. Mit Photovoltaik-Anlagen wird Strom erzeugt und ins öffentliche Netz eingespeist. "Und der örtliche Anbieter verpflichtet sich, den eingespeisten Strom zu einem festgeschriebenen Preis abzunehmen", erklärt Drinkuth.
Soll die Anlage nur das Wasser erwärmen, dürften einem typischen "Häuslebauer" laut Thomas Drinkuth schon etwa sechs Quadratmeter Kollektorfläche genügen. Die Installation inklusive, koste eine solche Anlage etwa 4000 Euro.
Soll auch die Heizung unterstützt werden, muss mit sieben bis neun Quadratmetern und Kosten in Höhe von 7000 Euro gerechnet werden. Für die Förderung von Solarwärme- und Biomasseanlagen stehen von der BAFA in diesem Jahr insgesamt 175 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung.