Giropokal: Raus aus dem Anzug, rein ins Trikot
Rheinische Bankkaufleute spielten um den Giropokal — Platz zwei für ein Krefelder Team.
Krefeld. Die Sparkasse Aachen ist Fußball-Giropokalsieger 2011. Das Betriebssportteam aus der Kaiserstadt setzte sich bei der Endrunde um den Giropokal mit 6:1 gegen die Mannschaft der Sparkasse Krefeld durch. Die Endrunde des Turniers der rheinischen Sparkassen wurde auf der Anlage des VfR Fischeln ausgetragen.
„Wir hatten gute Chancen, haben diese aber nicht genutzt“, sagte Krefelds Trainer Frank Fretz. Der 40-Jährige ist Privatkundenbetreuer bei der Sparkasse und war trotz der Finalniederlage zufrieden. „Aachen ist besser besetzt“, erklärte Fretz. Zudem fehlten bei den Krefeldern die Hochkaräter Thomas Wolf und Stefan Pötters, die dem Team in der Vorrunde noch helfen konnten.
Sehenswerter Fußball war auf dem gepflegten Grün garantiert, denn in den Teams spielen viele Kicker, die auch im Verein auf Punktejagd gehen. Und das bis hinauf in die Regionalliga. Übrigens ist der Pokal keine reine Männersache. Auch Frauen spielen erfolgreich mit.
Der Seriensieger Aachen erhielt aus den Händen von Sparkassen-Vorstand Markus Kirschbaum den Wanderpokal. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Turnier auf dieser schönen Anlage.
Das war klasse“, lobte Kirschbaum den Gastgeber VfR Fischeln und konnte als ehemaliger aktiver Fußballer sachkundig hinzufügen: „Aachen war die beste Mannschaft, ein 6:3 oder 6:4 wäre jedoch ein angemessenes Ergebnis gewesen.“
Der Personalratsvertreter der Sparkasse Krefeld, Klaus Kremers, sprach ebenfalls ein Lob aus: „Das war eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem VfR.“ Der Weg ins Finale führte für Krefeld und Aachen über die Mannschaften von Solingen und Köln-Siegburg. Krefeld gewann durch ein Tor von Martin Nyaki mit 1:0 gegen die Solinger. Aachen setzte sich 6:0 gegen Köln-Siegburg durch.
Nach den ansprechenden Leistungen auf dem Platz wurde abends zum Saisonausklang des Giropokals dann gemeinsam gefeiert.