Karin Meincke: Helfen ist ihr eine Herzensangelegenheit

Zum 60. Geburtstag von Karin Meincke gab es viele Glückwünsche und Erbsensuppe.

Krefeld. Alles, was im politischen und sozialen Krefeld Rang und Namen hat, wollte Karin Meincke zum 60. Geburtstag gratulieren. Gemeinsam hatten die DRK- Schwesternschaft, die Hospiz-Stiftung und die Krefelder CDU dazu in die DRK-Villa an der Hohenzollernstraße zu einem Empfang eingeladen. Viele nahmen die Gelegenheit wahr, der aktiven Krefelderin die Hand zu schütteln.

Als Tochter einer Krankenschwester am 1. April 1953 geboren, hat sich Meincke laut Laudator Oberbürgermeister Gregor Kathstede in unzähligen Herzensangelegenheiten engagiert. Unter dem Beifall aller Festgäste bezeichnete er seine Stellvertreterin als Glücksfall für Krefeld. Er lobte ihren sozialen Einsatz wie auch ihre Kampfeslust und dankte ihr für viele Initiativen.

In einer sehr persönlichen Ansprache ging Caritas-Geschäftsführer Hans-Georg Liegener auf die von Karin Meincke initiierte Gründung des Krefelder Hospizes am Blumenplatz ein. Auch die neueste Hilfseinrichtung, das Kinderzentrum „Stups“, blieb nicht unerwähnt. Klaus Becker, ehemals Leitender Arzt am Klinikum und Weggefährte in der Hospiz-Stiftung, nannte sie den Kopf, den Geist und das Herz des Hospizes, das im Jahr 2005 eröffnet werden konnte.

Auf das politische Wirken der Bürgermeisterin ging CDU-Fraktionsvorsitzender Wilfrid Fabel ein. Gemeinsam hatte er mit dem damaligen Oberbürgermeister Dieter Pützhofen die DRK-Oberin für die politische Arbeit gewonnen. Ihr Einsatz in Rat und Bezirksvertretung sei beispielhaft. Auch die Bewahrung des Brauchtums sei ihr eine Herzensangelegenheit.

Den Empfang bereicherte das Trio Wiesenekker-Ernst mit fröhlicher Mandolinen- und Gitarrenmusik. Karin Meincke bedankte sich herzlich bei der großen Gästeschar für die „energiespendenden Wünsche“. Da sie sich Sekt und Kanapees verbeten hatte, konnten die Gratulanten anschließend die Erbsensuppe genießen, die sie mit ihrem Mann Reimund gekocht hatte. hw