Scheelen über Ehrenerklärung der CDU amüsiert

Krefeld. Mit "Schmunzeln" hat der Krefelder SPD-Vorsitzende und Ratsherr Bernd Scheelen einen Appell von CDU-Chef Winfried Schittges in einem Schreiben an die Funktionsträger im CDU-Kreisverband zur Kenntnis genommen: "Es ist unsere Pflicht auch als christliche Partei, dem Oberbürgermeister hier den Rücken zu stärken."

Und so spricht der Bundestagsabgeordnete Scheelen im Zusammenhang mit der Fehlüberweisungsaffäre denn auch von einer "Pflichtverteidigung" und sagt: "In der Politik ist es wie im Sport, wenn dem Trainer das uneingeschränkte Vertrauen ausgesprochen wird, darf man in wenigen Wochen mit Rauswurf oder Rücktritt rechnen."

Laut Scheelen steuert die CDU in eine unaufkündbare Schicksalsgemeinschaft mit Oberbürgermeister Kathstede. Der habe nichts zur Aufklärung des Finanzskandals beigetragen. In diesem Fall sei "verdunkelt, verzögert und vertuscht" worden. Scheelen: "Wir werfen Herrn Kathstede nicht die Fehler der Verwaltung vor, aber seinen Umgang damit." Er habe noch von einem Einzelfall gesprochen, als er schon wusste, dass mehrere Fehlbuchungen an. Die SPD sei gewählt worden, um solche Vorgänge aufzudecken und aufzuklären.

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